Neubrandenburg: Bundestag lässt Petition über Bonhoeffer-Klinikum zu
Der Bundestag hat laut dem Abgeordneten Erik von Malottki eine Petition der Mitarbeiter des Neubrandenburger Bonhoeffer-Klinikums in Neubrandenburg zugelassen. Sie wollen damit erreichen, dass das Behandlungsverbot für extreme Frühchen aufgehoben wird. 50.000 Unterschriften sind bis Weihnachten nötig, damit der Petionsausschuss sich mit diesem Thema befasst. Dann muss es zu Beginn des nächsten Jahres eine Anhörung geben, zu der auch das Bundesgesundheitsministerium und der Bundesausschuss der Kranken- und Ersatzkassen geladen werden. Im Kern geht es den Mitarbeitern des Krankenhauses darum, dass Mindestmengen nicht mehr als absolutes Kriterium für die Qualität einer Behandlung gelten dürfen. Weil im Bonhoeffer-Klinikum im vergangenen Jahr nur sieben Frühgeborene mit weniger als 1.250 Gramm zur Welt kamen, haben die Kassen ein Behandlungsverbot ausgesprochen, das mit Beginn des nächsten Jahres beginnt.