NDR Info Hintergrund

Irgendwo im Nirgendwo - Flüchtlinge und Migranten in Rumänien

Dienstag, 06. Juli 2021, 20:33 bis 20:50 Uhr, NDR Info

Ein Reportage-Feature von Srdjan Govedarica, ARD-Studio Südosteuropa

In Timisoara (Temeswar) hat die Polizei mehrere Flüchtlinge aufgegriffen und führt sie ab. © picture-alliance/ZUMAPRESS.com Foto: Cornel Putan
Im rumänischen Temeswar hat die Polizei Flüchtlinge aufgegriffen.

Seit der großen Fluchtbewegung über den Balkan 2015 versperren meterhohe Zäune und Grenzanlagen die Wege für Flüchtlinge und Migranten. Deren Routen ändern sich stetig. Zurzeit versuchen viele Menschen über Rumänien nach Ungarn in andere EU-Staaten zu gelangen.

Die 350.000 Einwohnerstadt Temeswar ist mit ihrer Lage im Dreiländereck Rumänien-Serbien-Ungarn zu einer Art Drehscheibe geworden. Viele Menschen kommen aus Serbien über die "grüne Grenze" nach Temeswar, um von dort irgendwie in den Westen zu gelangen. Sie versuchen, sich auf einen Lkw zu schmuggeln - auf eigene Faust oder mit der Hilfe von Schleppern.

ARD-Korrespondent Srdjan Govedarica war in der Grenzregion unterwegs. Dort traf er eine Gruppe Afghanen, die sich im Gelände vor der Polizei versteckte und auf eine Gelegenheit wartete, einen Lkw zu besteigen. Und er traf rumänische Grenzpolizisten, die genau das verhindern wollen.

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Eine gezeichnete Weltkarte. © fotolia.com Foto: zagandesign

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