Ein Feature von Wolfgang Vichtl, ARD Studio Südosteuropa

Die spektakuläre Landschaft um die Vjosa soll nun Wildflussnationalpark werden.

Die Vjosa gilt als Europas letzter Wildfluss. 270 Kilometer lang, entspringt sie in Griechenland und mündet in Albanien in die Adria. Obwohl der Fluss schon lange als besonders schützenswert galt, wollte eine frühere albanische Regierung dort einen Staudamm bauen. Nach weltweiten Protesten wurden die Pläne aufgegeben. Stattdessen soll das Vjosa-Tal nun der erste Wildflussnationalpark Europas werden. Ministerpräsident Edi Rama hat im Sommer eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben. Jetzt wirbt man mit dem „blauen Herz Europas“ um Touristen.