NDR Info Hintergrund

Die Sahel-Zone - grenzenloser Terror

Mittwoch, 04. Januar 2023, 20:33 bis 21:00 Uhr, NDR Info

Burkina Fasos Übergangspräsident (außerhalb der Verfassungsordnung) Ibrahim Traoré und weitere Militärs mit halbverdecktem Gesicht. © picture alliance

Ein Feature von Sebastian Felser, ARD Nordwestafrika

Soldaten aus den Reihen von Burkina Fasos Übergangspräsident Hauptmann Ibrahim Traoré. © picture alliance / ASSOCIATED PRESS Foto: Kilaye Bationo
In Burkina Faso hat 2022 das Militär die Macht übernommen.

Burkina Faso, Mali und Niger: Das sind drei Krisenstaaten in der sogenannten Sahel-Zone. Hier versuchen westliche Alliierte schon seit Jahren, für Stabilität zu sorgen. Bisher sind aber alle Bemühungen gescheitert. In Burkina Faso und Mali herrscht nach Umstürzen das Militär. Der Westen konzentriert sich nun auf das letzte Land, das in diesem Teil der Sahel-Zone noch eine gewählte Regierung hat - Niger. Doch auch Russland ist hier aktiv und findet viel Zuspruch. Die Probleme in all diesen Ländern sind ähnlich. Die prekäre Sicherheitslage, die Armut und der Klimawandel destabilisieren die ganze Region über Grenzen hinweg und das zeigt sich vor allem da, wo Burkina Faso, Mali und Niger ein Dreiländereck bilden. Hier lassen sich Antworten finden auf die Frage: Warum kommt diese Region Afrikas nicht zur Ruhe? Tausende Einsatzkräfte wurden von den Vereinten Nationen in den letzten zehn Jahren entsandt, was Abermillionen Euro und Dollar verschlungen hat.

 

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