Die Ukraine bemüht sich weiter, die im belagerten Stahlwerk von Mariupol eingeschlossenen Soldaten zu retten. Laut Vize-Regierungschefin Wereschtschuk hat eine neue Verhandlungsrunde begonnen, unterstützt von den Vereinten Nationen und dem Roten Kreuz. Die Türkei ist demnach als Vermittler dabei. Angestrebt werde eine Evakuierung der Soldaten in mehreren Etappen, an erster Stelle stehe die Rettung von 38 schwer Verwundeten, so Wereschtschuk. Die Türkei hat Medienberichten zufolge vorgeschlagen, alle ukrainischen Soldaten in dem Stahlwerk über den Seeweg in Sicherheit zu bringen und bei sich aufzunehmen. Russland lehnt bisher jede Evakuierung ab und fordert die Kapitulation.