Landstromanlagen für Containerschiffe kommen später
Bis Mitte kommenden Jahres wollte Hamburg eigentlich in großem Stil Landstromanlagen für Frachtschiffe im Hafen anbieten. Die werden jetzt nach Angaben des Senats später fertig.
Ob am Terminal Burchardkai in Waltershof, beim benachbarten Eurogate-Terminal oder am Tollerort: Erst Ende kommenden Jahres werden voraussichtlich die Landstromanschlüsse für Containerschiffe im Hafen fertig. Das ist rund ein halbes Jahr später als bislang gedacht. Ein Grund: Die ursprünglichen Pläne mussten noch einmal überarbeitet werden, weil es sonst Probleme mit dem Stromnetz geben könnte. Das geht aus einer Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft hervor, die NDR 90,3 vorliegt. Wenn Schiffe während der Liegezeit Landstrom beziehen, können sie ihre eigenen Generatoren an Bord abschalten und den Ausstoß von Schadstoffen so senken.
Noch mehr Verzögerung am Kreuzfahrtterminal in der Hafencity
Noch wesentlich später als geplant wird die Landstromanlage am neuen Kreuzfahrtterminal in der Hafencity fertig. Dort rechnet die Hafenverwaltung Hamburg Port Authority damit, dass sich der Bau um ein ganzes Jahr verzögert. Immerhin: Die Kosten in Höhe von rund 74 Millionen Euro bleiben unter dem Strich weitgehend stabil. Gut die Hälfte davon übernimmt der Bund.
