Klimawandel: Hamburg will Schulen besser gegen Hitze schützen
Hitzeschutz auf Schulhöfen wird auch in Hamburg immer wichtiger. Deswegen plant der Senat mehr überdachte Sportplätze und Schattenbereiche an den Schulen.
Knallende Mittagssonne auf heißem Beton - das ist kein gutes Pausenumfeld für Schülerinnen und Schüler. Auf Anfrage der Fraktion der Linken bestätigte der Senat, dass Schulhöfe nun schattiger und kühler gestaltet werden sollen. Schon jetzt würden dort mehr Bäume gepflanzt. Zukünftig sollen ganze Bereiche vor Hitze und starker UV-Strahlung schützen. Deswegen könnten an manchen Schulen sogar überdachte Sportplätze gebaut werden. Unter deren hellen Plastikdächern könne der Sportunterricht auch im Sommer draußen stattfinden.
Welche Schulen die bekommen sollen, wird noch geprüft. Zu den Vorreitern gehören die Grundschule Frohmestraße in Schnelsen und die Stadtteilschule Am Heidberg in Langenhorn.
Zwei Millionen Euro aus dem Hamburger Klimaplan
In allen Neubau- und Sanierungsprojekten sei das Hitzerisiko nun ein wichtiger Faktor, betont der Senat - und Starkregen ebenso. Deswegen werden auch mehr Gründächer und Regenwasserspeicher geplant. Die Schulbehörde erhält bis Ende 2026 zwei Millionen Euro aus dem Hamburger Klimaplan, um die Schulen fit für extremes Wetter zu machen.
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