Opernkonzert
Sonntag, 21. Juni 2020, 22:00 bis
00:00 Uhr
Sie ist eine der extremsten, komplexesten und wildesten Partituren, die Richard Strauss geschrieben hat. 1909 in Dresden uraufgeführt, ist sie für viele die Krönung seines Opernschaffens: die einaktige Oper "Elektra". Sie markiert den Beginn der so fruchtbaren Künstlerfreundschaft zwischen Strauss und Hugo von Hofmannsthal als Librettist.
Elektra: Besessen von Rachegedanken
Elektra fristet ihr freudloses, trübes Dasein im Palast, nachdem ihr Vater Agamemnon ermordet wurde - von Aegisth, dem Liebhaber ihrer Mutter Klytemnästra. Elektra ist besessen von Rachegedanken. Ihr totgeglaubter Bruder Orest ist es, der den Racheakt vollbringt und Aegisth und Klytemnästra schließlich tötet. Elektra steigert sich in einen ekstatischen Jubeltanz hinein, bis sie schließlich selbst tot zu Boden sinkt.
In einer glanzvollen Besetzung ist die "Elektra" in dieser Aufnahme aus der Wiener Staatsoper vom 15. Februar 2020 zu erleben, unter anderem mit Christine Goerke als Elektra, Waltraud Meier als Klytämnestra und Michael Volle als Orest.
