Das Sonntagskonzert
Sonntag, 17. Januar 2021, 11:00 bis
13:00 Uhr
Lettland im Fokus
Bei den Konzerten in Riga 2020 und dem Usedomer Musikfestival 2010 glänzte Vestards Šimkus am Klavier.
Sein lässiger Auftritt im dunkelblauen Hemd mit aufgekrempelten Ärmeln konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass Vestards Šimkus ein ausgezeichneter Musiker ist. Sogar wortwörtlich: Der Lette, Jahrgang 1984, hat Preise bei diversen internationalen Klavierwettbewerben gewonnen und gehört zu den bekanntesten Pianisten seines Landes. Außerdem tritt er selbst als Komponist in Erscheinung. Zusammen mit dem Lettischen Nationalen Sinfonieorchester spielte Vestards Šimkus im vergangenen September in Riga das Klavierkonzert von Edvard Grieg.
Grieg, Rachmaninov und Tschaikowsky aus der Großen Gilde in Riga

Auf dem Programm in der Großen Gilde, dem ehemaligen Handelshaus der deutschen Kaufleute, standen außerdem die zweite Sinfonie von Sergej Rachmaninow und Tschaikowskys selten zu hörende Konzertouvertüre "Das Gewitter" - nicht zu verwechseln mit der bekannteren "Sturm"-Ouvertüre nach Shakespeare.
Die Leitung hatte Ainārs Rubiķis, Generalmusikdirektor der Komischen Oper Berlin. Der Gewinner des Bamberger Gustav-Mahler-Wettbewerbs 2010 ist regelmäßiger Gast in seiner Heimatstadt Riga und hat unter anderem auch schon an der Staatsoper Hannover dirigiert.
Vestards Šimkus' Debüt beim Usedomer Musikfestival
Lettland stand auch im Fokus des Usedomer Musikfestivals 2010. Im Kraftwerk Peenemünde gab Vestards Šimkus mit Beethovens viertem Klavierkonzert sein Debüt beim Festival und gleichzeitig beim NDR Elbphilharmonie Orchester, das mit Teodor Currentzis zum Abschlusskonzert angereist war.
Moderation: Charlotte Oelschlegel
