A23: Lkw rammt fünf Brücken auf dem Weg nach Hamburg
Ein Lkw-Fahrer auf der A23 hatte offenbar die Höhe seines Fahrzeugs unterschätzt. Die Bilanz: fünf beschädigte Brücken.
Ein begleiteter Schwertransporter hat auf dem Weg nach Hamburg in der Nacht gegen zwei Uhr fünf Brücken beschädigt. Der Lkw, der ein Maschinenhaus geladen hatte, war laut Polizei auf der A23 unterwegs und kam schließlich bei Hamburg-Eidelstedt zum Stehen. Die Ladung des Lasters war für die Brücken vermutlich ein Stück zu hoch. Die Polizei sperrte eine Spur der Autobahn. Dadurch staute sich der Verkehr auf mehr als zehn Kilometer.
Schäden der Brücke werden untersucht
Die ersten vier Brücken, die der Schwertransporter auf seiner Fahrt mitnahm, touchierte er nur leicht. Doch zwischen Halstenbek-Krupunder und Hamburg-Eidelstedt blieb der Lkw an der Brücke hängen. Der 52 Jahre alte Fahrer beendete die Fahrt. Warum weder er noch die Insassen der Begleitfahrzeuge die Unfälle bemerkt haben, ist nach Angaben der Polizei noch unklar.
Halstenbeker Brücke muss repariert werden
Auf schleswig-holsteinischer Seite sind keine gravierenden Schäden entstanden. Die Brücke Halstenbeker Straße bei Eidelstedt muss jedoch repariert werden, sagte Christian Merl, Sprecher der Autobahn GmbH: "Sie hat statisch keine Schäden davongetragen. Das ist die gute Nachricht. Es gibt aber deutliche Schäden an der sogenannten schlaffen Bewehrung. Das ist die erste Bewehrung unter dem Beton. Die ist teilweise durchtrennt." Der Schaden müsse auf jeden Fall noch in diesem Jahr repariert werden. Ein Termin dafür steht noch nicht fest.
