Schweine zwei Monate nicht gefüttert: Landwirt vor Gericht
Von Mittwoch an muss sich ein 65-jähriger Landwirt vor dem Amtsgericht Bad Iburg verantworten, weil unter seiner Obhut 300 Schweine verendet waren. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Der Mann soll die 300 Schweine in seinem Stall in Hilter (Landkreis Osnabrück) mindestens zwei Monate nicht gefüttert haben. Dabei habe er erhebliche Schmerzen und Leid bei den Tieren billigend in Kauf genommen, so die Anklage. Der Schweinehalter hatte sich Ende November zunächst an eine Vertrauensperson gewandt. Diese habe dann den Landkreis verständigt. Ein Landkreissprecher sagte damals, dass sich die Schweine teilweise gegenseitig aufgefressen hatten. Zur Verhandlung sind auch zwei Tierärzte als Zeugen und ein Psychiater als Sachverständiger geladen.
