Prozess gegen Neonazis wird verschoben

Der Prozess um die Gewaltattacke von zwei Neonazis auf zwei Göttinger Journalisten in der Nähe des thüringischen Ortes Fretterode wird verschoben. Das hat jetzt das Landgericht Mühlhausen mitgeteilt. Die Verhandlung, die eigentlich am 26. Januar hätte beginnen sollen, wurde auf den 2. März verschoben. Grund sei die angespannte Lage wegen der Corona-Pandemie. Die 21- und 26-jährigen Angeklagten sollen die Journalisten im April 2018 verfolgt haben, nachdem diese das Anwesen des stellvertretenden NPD-Bundesvorsitzenden Thorsten Heise im Eichsfeld gefilmt hatten. Als die Reporter mit ihrem Auto im Graben landeten, sollen die Verfolger mit Reizgas, Messer und Baseballschläger auf sie losgegangen sein. Beide Journalisten wurden dabei verletzt.
