Virologen Drosten und Brinkmann gehören zum Expertenrat
Die Mitglieder des neuen Corona-Expertenrates stehen fest. Zu den Beratern der Bundesregierung gehören unter anderem die Virologen Drosten und Brinkmann. Vier von ihnen forschen in Niedersachsen.
Neben Drosten, Chefvirologe der Berliner Charité, und der Braunschweiger Virologin Brinkmann wird auch Hendrik Streeck, Leiter des Virologischen Instituts der Uniklinik Bonn, in dem Gremium vertreten sein. Streek und Drosten hatten sich zuletzt teils sehr unterschiedlich zur Corona-Krise geäußert. Brinkmann, Professorin an der TU Braunschweig, steht für strenge Grenzwerte bei den Corona-Regeln.
Vier Wissenschaftler forschen in Niedersachsen
Auch die Göttinger Physikerin Viola Priesemann wird künftig die Bundesregierung beraten. Sie setzt sich vor allem für ein europäisches Vorgehen in der Corona-Krise ein. Ebenso Christine Falk von der Medizinischen Hochschule Hannover, sie leitet das Institut für Transplantationsimmunologie. Viertes niedersächsisches Mitglied ist Michael Meyer-Hermann. Er ist Leiter der Abteilung System-Immunologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig.
Gremium aus 19 Wissenschaftlern tagt wöchentlich
Weitere Mitglieder des aus insgesamt 19 Wissenschaftlern bestehenden Expertenrates sind Thomas Mertens, Chef der Ständigen Impfkommission, und Lothar Wieler, Präsident der Robert Koch-Instituts. Am Dienstag kommt das Gremium zum ersten Mal zusammen, es sind wöchentliche Treffen geplant, heißt es. Laut Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird der Rat der Experten maßgeblich für mögliche weitere Schritte der Ampel-Koalition angesichts der Omikron-Variante sein.
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