Sanierung des Wasserturms in Rostock geht weiter
Der Wasserturm im Bahnhofsviertel gilt als eines der Wahrzeichen Rostocks. Seit Jahren wird er saniert - zuletzt aber ruhten die Bauarbeiten, die Planen vom Gerüst hingen herunter und nichts bewegte sich. Jetzt geht es aber weiter.
Der Grund für die Verzögerungen: Einige der Steine mussten ausgewechselt werden. Die Steine sollten aufwändig in einer Ziegelei gebrannt werden, doch die beauftragte Firma war am Ende nicht in der Lage, dies zu tun, wie eine Sprecherin der Stadt dem NDR in MV sagte. Wegen eines Rechtsstreits mit der Firma durfte die Baustelle nicht einmal betreten werden. Deshalb hingen über Monate die Planen des Baugerüsts herunter und flatterten im Wind.
2024 soll Wasserturm fertig saniert sein
Nachdem es zu Beginn des Jahres eine neue Ausschreibung gegeben hatte, sei inzwischen eine neue Firma gefunden worden, die die Arbeiten jetzt fortsetzen könne, hieß es weiter. Sie sei in der Lage, die speziellen Steine herzustellen. Durch die Verzögerungen hängt der Zeitplan gut ein Jahr hinter den ursprünglichen Planungen hinterher. 2024 soll der Wasserturm in Rostock nun fertig werden.
Um welchen Betrag die Baukosten durch die Verzögerungen gestiegen sind, sagte die Stadtsprecherin nicht. Der Rechtsstreit mit der alten Baufirma sei immer noch nicht abgeschlossen, hieß es. Bislang liegen die geschätzten Gesamtkosten bei insgesamt sechs Millionen Euro.