Eine Staubwolke steigt nach der Sprengung des zweiten Kesselhauses des ehemaligen Hamburger Heizkraftwerks Moorburg auf. © dpa Bildfunk Foto: Marcus Brandt

Kesselhaus des Kraftwerks Moorburg erfolgreich gesprengt

Mehr als fünf Wochen nach der misslungenen Sprengung eines Kesselhauses in Hamburg-Moorburg hat am Mittwochabend alles geklappt. mehr

Ein Flyer der SPD auf dem "Der Koalitionsvertrag ist da!" steht. © dpa Bildfunk Foto: Kay Nietfeld/dpa

SPD stimmt Koalitionsvertrag zu: So reagiert der Norden

Beim Mitgliederentscheid stimmten rund 85 Prozent dem Koalitionsvertrag zu. SPD-Chef Klingbeil soll neuer Vizekanzler werden. mehr

Auf einer Bühne Neuen Rathaus wird der Eröffnungsgottesdienst für den Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover durchgeführt. © dpa Foto: Moritz Frankenberg

Kirchentag 2025 in Hannover: "Christlicher Glaube ist politisch"

Kirche muss Haltung zeigen, sagt Kirchentagspräsidentin Siegesmund zur Eröffnung. Zehntausende nehmen an Gottesdiensten teil. mehr

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Eine Stunde reden - Gespräche mit Unbekannten

06:04 - 07:00 Uhr

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Kopfhörer liegen auf einer Computertastatur. © Fotolia Foto: Lenets Nikolai

MELDUNGEN| 05:00 Uhr

USA und Ukraine unterzeichnen Rohstoffabkommen

Nach schwierigen Verhandlungen haben sich die USA und die Ukraine auf ein Abkommen über Rohstoffe und Aufbauhilfen geeinigt. Das haben beide Seiten bestätigt. Die Details der Vereinbarung wurden bisher nicht veröffentlicht. Im Kern geht es aber um einen Investitionsfonds zum Abbau von Rohstoffen, mit dem das Geld für den Wiederaufbau der Ukraine erwirtschaftet werden soll. Dabei erhalten die USA einen privilegierten Zugang zu den Ressourcen in der Ukraine, wie etwa seltene Erden. US-Finanzminister Bessent, der das Papier für die US-Regierung unterzeichnete, sprach von einem klaren Signal an die russische Führung, dass sich die USA für einen Friedensprozess und eine freie, souveräne und posperierende Ukraine einsetze. Die wochenlangen Verhandlungen über das Rohstoff-Abkommen waren von einem Eklat im Weißen Haus überschattet - dabei hatte US-Präsident Trump den ukrainischen Präsidenten Selenskyj quasi vor die Tür gesetzt

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Ukraine: Drohnenangriffe auf Odessa und Charkiw

Russland hat die ukrainische Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer in der Nacht erneut mit Drohnen angegriffen. Laut dem örtlichen Gouverneur wurden vor allem Wohnhäuser getroffen. Im Internet veröffentlichte Bilder zeigen schwere Schäden an den Fassaden von Gebäuden. Zudem sollen mehrere Feuer ausgebrochen sein. Mindestens zwei Menschen wurden getötet und fünf weitere verletzt. Auch die Stadt Charkiw im Nordosten der Ukraine war wieder Ziel von Drohnenangriffen. Dort wurde nach Angaben des Bürgermeisters eine Tankstelle getroffen, die in Brand geriet.

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Sicherheitslücke bei der elektronischen Patientenakte

Bei der elektronischen Patientenakte ePa ist eine weitere Sicherheitslücke entdeckt worden. Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat am Abend bestätigt, dass IT-Fachleute vom Chaos Computer Club über Schwachstellen auf die Daten einzelner Patienten zugreifen konnten. Lauterbach erklärte, in der Frühphase des ePa-Starts sei mit solchen Angriffsszenarien zu rechnen gewesen. Die zuständige bundeseigene Digitalagentur Gematik hat die Lücken nach eigenen Angaben umgehend geschlossen. Die potenziell betroffenen Versicherten würden identifiziert und geschützt, schrieb die Agentur auf ihrer Webseite. In der ePa sollen Befunde, Laborwerte und Medikamentenpläne gespeichert werden, damit Patienten und die behandelnden Ärztinnen und Ärzte leichter darauf zugreifen können. Die Krankenkassen hatten Anfang des Jahres damit begonnen, rund 70 Millionen solcher elektronischen Akten für ihre Versicherten zu erstellen, es sei denn, man hat ausdrücklich widersprochen.

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Scholz auf Abschiedsbesuch in Paris

Wenige Tage vor Ende seiner Amtszeit ist der geschäftsführende Kanzler Scholz nach Frankreich gereist. Präsident Macron empfing Scholz und dessen Ehefrau zu einem Abendessen im Elysée-Palast. Ein Pressestatement gab es im Anschluss nicht. Zwischen Scholz und Macron gab es immer wieder inhaltliche Differenzen, etwa bei der Atomenergie oder zuletzt bei der möglichen Entsendung von Bodentruppen zur Unterstützung der Ukraine. Einen deutlich besseren Draht zum französischen Präsidenten hat Scholz' voraussichtlicher Nachfolger Merz. Dieser soll am Dienstag zum Kanzler gewählt werden, schon am Tag darauf will er zum Antrittsbesuch nach Paris kommen. Es wird erwartet, dass das Treffen mit Macron zum Neustart der deutsch-französischen Beziehungen erklärt wird.

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Zahlreiche Kundgebungen zum Tag der Arbeit

Zum heutigen Tag der Arbeit finden bundesweit wieder Kundgebungen und Veranstaltungen statt. Organisationen und vor allem Gewerkschaften rufen dazu auf. Die zentrale Aktion des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB beginnt am Vormittag in Chemnitz. Dabei soll an die Beschäftigten der Appell gehen, sich für mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen. Außerdem sind in mehreren Städten wie Leipzig und Hamburg linke Demonstrationen geplant. Zur traditionellen Revolutionären 1. Mai-Demo in Köln gibt es einen Protestzug von Kreuzberg nach Neukölln. Die Polizei rechnet mit mehr als 1.000 Teilnehmern, sie ist deshalb mit einem Großaufgebot im Einsatz.

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Manager-Gehälter steigen laut Oxfam deutlich stärker als die von Normalverdienern

Die Gehälter von Spitzenmanagern in Deutschland sind in den vergangenen fünf Jahren überdurchschnittlich stark gestiegen. Das hat die Entwicklungsorganisation Oxfam zum heutigen Tag der Arbeit berechnet. Demzufolge fiel der Zuwachs bei den Vorstands-Chefs in den umsatzstärksten Unternehmen hierzulande 30 mal so stark aus wie bei den Reallöhnen aller Angestellten. Im Mittel verdienten die Top-Manager 2024 etwa 4,4 Millionen Euro. Oxfam rief die Bundesregierung auf, besonders hohe Einkommen stärker zu besteuern und eine Vermögenssteuer einzuführen. Diese Gehälter seien völlig entkoppelt von der Lohnentwicklung normaler Beschäftigter, kritisierte die Organisation. Sie sieht darin eine gravierende Ungleichheit und auch eine Gefahr für die Demokratie.

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Tausende feiern Walpurgisnacht

Im Harz rund um den Brocken haben tausende Menschen am Abend die Walpurgis-Nacht gefeiert. Als Hexen und Teufel verkleidet zogen sie durch die Straßen. Zu den Feierhochburgen zählen unter anderem Braunlage und Hahnenklee in Niedersachsen sowie Schierke oder Wernigerode in Sachsen-Anhalt. In der Walpurgisnacht treffen sich nach altem Volksglauben auf dem Brocken, auch Blocksberg genannt, die Hexen, um mit dem Teufel zu tanzen. In Teilen Süddeutschlands wird die Nacht auf den 1. Mai vielerorts auch als Freinacht bezeichnet, die für Streiche oder den Klau von Maibäumen genutzt wird.

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Das Wetter in Norddeutschland

Locker bewölkt bis klar und trocken bei 10 bis 5 Grad. Tagsüber nach Frühnebel oft sonnig und trocken. 22 bis 28 Grad, an der See 17 bis 21 Grad. Am Freitag bei Sonne und Wolken gebietsweise Schauer, dazu 14 bis 26 Grad. Am Sonnabend heiter bis wolkig, gebietsweise Schauer, 13 bis 20 Grad.

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Deutschland und die Welt

US-Finanzminister Scott Bessent und die ukrainische Vizeregierungschefin Julia Swyrydenko unterzeichnen das Vertragswerk zur Einrichtung eines Wiederaufbaufonds. Vorgesehen ist ein Investitionsfonds zur gemeinsamen Ausbeutung ukrainischer Bodenschätze, der Mittel zum Wiederaufbau des kriegszerstörten Landes erwirtschaften soll. © -/US Treasury Departement/dpa

USA und Ukraine schließen Wirtschaftsabkommen

Die Einrichtung eines Wiederaufbaufonds für das von Russland angegriffene Land sichert den USA Zugang zu ukrainischen Bodenschätzen. Mehr bei tagesschau.de. extern

Dominic Hebestreit © ARD-Hauptstadtstudio Foto: Stefan Wieland
2 Min

Kommentar: SPD-Basis stärkt Spitze den Rücken

Trotz des desaströsen SPD-Wahlergebnisses kann Parteichef Lars Klingbeil als voraussichtlicher Vize-Kanzler die Bundespolitik mitgestalten. Dominic Hebestreit kommentiert. 2 Min

Nachrichten für den Norden

Drei nebeneinander liegende Handys, auf denen verschiedene Ansichten der NDR Info App zu sehen sind. © NDR

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Die Nachrichten-App von NDR Info bietet einen schnellen Überblick über aktuelle Themen nicht nur aus Norddeutschland - mit Berichten, Analysen und Hintergründen. mehr

Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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Eine junge Frau hält ein Tablett-PC auf dem man den NDR-Info Newsletter sieht. © NDR Foto: Christian Spielmann

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Niedersachsen

Blumen, Kerzen und Briefe sind für Lorenz auf einem Bürgersteig aufgebaut in Oldenburg aufgebaut. © NDR Foto: Lotti Höfer

Fall Lorenz A.: Kritik an Ermittlung durch Polizei Delmenhorst

Viele bezweifeln die Unvoreingenommenheit der Ermittler. Niedersachsens Innenministerin Behrens hält das Vorgehen für legitim. mehr

Tür eines Polizeiautos © Colourbox

Polizeieinsatz auf "Heimathof": Beamte stellen Waffe sicher

Grund für die Razzia in Eschede war ein angekündigter TV-Bericht. Der Hof gilt als Veranstaltungsort für Rechtsextreme. mehr

Schleswig-Holstein

Ein Mann hält ein Kind fest am Arm (gestellte Szene). © Annette Riedl/dpa Foto: Annette Riedl

Kindeswohlgefährdung nimmt zu: Mehr als 1000 Fälle in SH registriert

1062 Fälle einer Kindeswohlgefährdung wurden 2023 registriert - mehr als im Vorjahr. Was der Anstieg bedeutet, erklärt eine Kieler Kinderpsychologin. mehr

Pflegepersonal läuft durch einen Krankenhaus-Flur. © NDR Foto: Julius Matuschik

So sollen Schleswig-Holsteins Kliniken krisenfest werden

Die Krankenhäuser im Land sollen besser für Klimawandel und Notlagen gerüstet werden. Auch das Wohlbefinden von Personal und Patienten steht im Fokus. mehr

Mecklenburg-Vorpommern

Gasaustritt Schwanbeck bei Friedland © Felix Gadewolz

Gut 200.000 Euro Schaden: Lkw rammt Gastank in Schwanbeck

Der Lkw-Fahrer war bei Friedland von der Straße abgekommen. Weil Gas austrat, wurde vor offenem Feuer gewarnt. mehr

Thermometer vor Narzissen. © Berit Kessler

April in MV: Ungewöhnlich warm und trocken

Mit Rekordtemperaturen, viel Sonne und kaum Regen war der April in Mecklenburg-Vorpommern einer der wärmsten seit Messbeginn. mehr

Hamburg

Rund 1.000 Demonstrantinnen ziehen bei einer Demonstration mit dem Motto "Take back the Night" am Vorabend des 1. Mai durchs Hamburger Schanzenviertel © dpa Foto: Martin Fischer

"Take back the Night": Friedliche Demo im Hamburger Schanzenviertel

Am Bahnhof Sternschanze haben sich am Mittwochabend etwa 700 Menschen versammelt: Demo-Auftakt rund um den 1. Mai. mehr

Die Polizei hat im Zusammenhang mit dem Fund einer Leiche eine Öffentlichkeitsfahndung gestartet. © Polizei Hamburg

Hamburger Polizei sucht Zeugen nach Leichenfund in Altona

Im vergangenen November war eine Leiche in einem Schrank gefunden worden. Die Polizei hat jetzt ein Foto der Frau veröffentlicht. mehr