Nach langen Verhandlungen haben die Ukraine und die USA ein Rohstoffabkommen geschlossen. Das haben die Regierungen beider Länder bestätigt. Das Abkommen sichert den USA Zugang zu ukrainischen Bodenschätzen. Im Gegenzug bekommt die Ukraine Militärhilfen und Geld für den Wiederaufbau des Landes. Das Abkommen sollte eigentlich schon Ende Februar unterzeichnet werden - bei einem Besuch des ukrainischen Präsidenten Selenskyj im Weißen Haus. Doch das Treffen in Washington endete im Eklat. US-Präsident Trump und sein Vize Vance warfen Selenskyj vor laufenden Kameras Respektlosigkeit und fehlende Dankbarkeit vor. In der Ukraine befinden sich rund fünf Prozent der weltweiten Bodenschätze. Diese sind jedoch zum Großteil nicht erschlossen und schwierig abzubauen.
Link zu dieser MeldungRussland hat die ukrainische Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer in der Nacht erneut mit Drohnen angegriffen. Laut dem örtlichen Gouverneur wurden vor allem Wohnhäuser getroffen. Im Internet veröffentlichte Bilder zeigen schwere Schäden an den Fassaden von Gebäuden. Zudem sollen mehrere Feuer ausgebrochen sein. Angaben über Opfer liegen bisher nicht vor. Auch die Stadt Charkiw im Nordosten der Ukraine war wieder Ziel von Drohnenangriffen. Dort wurde nach Angaben des Bürgermeisters eine Tankstelle getroffen, die in Brand geriet.
Link zu dieser MeldungBei der elektronischen Patientenakte ePa ist eine weitere Sicherheitslücke entdeckt worden. Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat am Abend bestätigt, dass IT-Fachleute vom Chaos Computer Club über Schwachstellen auf die Daten einzelner Patienten zugreifen konnten. Lauterbach erklärte, in der Frühphase des ePa-Starts sei mit solchen Angriffsszenarien zu rechnen gewesen. Die zuständige bundeseigene Digitalagentur Gematik hat die Lücken nach eigenen Angaben umgehend geschlossen. Die potenziell betroffenen Versicherten würden identifiziert und geschützt, schrieb die Agentur auf ihrer Webseite. In der ePa sollen Befunde, Laborwerte und Medikamentenpläne gespeichert werden, damit Patienten und die behandelnden Ärztinnen und Ärzte leichter darauf zugreifen können. Die Krankenkassen hatten Anfang des Jahres damit begonnen, rund 70 Millionen solcher elektronischen Akten für ihre Versicherten zu erstellen, es sei denn, man hat ausdrücklich widersprochen.
Link zu dieser MeldungUnion und SPD wollen am Montag ihren Koalitionsvertrag unterschreiben. Knapp 85 Prozent der SPD-Mitglieder haben sich für das Bündnis ausgesprochen, zuvor hatten bereits CDU und CSU zugestimmt. Der designierte Kanzler Merz nannte das Ja der SPD "die richtige Entscheidung für unser Land". Die breite Zustimmung zeige, die politische Mitte sei handlungsfähig und übernehme Veranwortung. Und CSU-Chef Söder schrieb, jetzt könne es endlich losgehen. Am kommenden Dienstag soll Merz im Bundestag zum neuen Kanzler gewählt werden.
Link zu dieser MeldungZum heutigen Tag der Arbeit finden bundesweit wieder Kundgebungen und Veranstaltungen statt. Organisationen und vor allem Gewerkschaften rufen dazu auf. Die zentrale Aktion des Deutschen Gewerkschaftsbundes DBG beginnt am Vormittag in Chemnitz. Dabei soll an die Beschäftigten der Appell gehen, sich für mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen. Außerdem sind in mehreren Städten wie Leipzig und Hamburg linke Demonstrationen geplant. Zur traditionellen Revolutionären 1. Mai-Demo in Köln gibt es einen Protestzug von Kreuzberg nach Neukölln. Die Polizei rechnet mit mehr als 1.000 Teilnehmern, sie ist deshalb mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Link zu dieser MeldungDie Gehälter von Spitzenmanagern in Deutschland sind in den vergangenen fünf Jahren überdurchschnittlich stark gestiegen. Das hat die Entwicklungsorganisation Oxfam zum heutigen Tag der Arbeit berechnet. Demzufolge fiel der Zuwachs bei den Vorstands-Chefs in den umsatzstärksten Unternehmen hierzulande 30 mal so stark aus wie bei den Reallöhnen aller Angestellten. Im Mittel verdienten die Top-Manager 2024 etwa 4,4 Millionen Euro. Oxfam rief die Bundesregierung auf, besonders hohe Einkommen stärker zu besteuern und eine Vermögenssteuer einzuführen. Diese Gehälter seien völlig entkoppelt von der Lohnentwicklung normaler Beschäftigter, kritisierte die Organisation. Sie sieht darin eine gravierende Ungleichheit und auch eine Gefahr für die Demokratie.
Link zu dieser MeldungIm Harz rund um den Brocken haben tausende Menschen am Abend die Walpurgis-Nacht gefeiert. Als Hexen und Teufel verkleidet zogen sie durch die Straßen. Zu den Feierhochburgen zählen unter anderem Braunlage und Hahnenklee in Niedersachsen sowie Schierke oder Wernigerode in Sachsen-Anhalt. In der Walpurgisnacht treffen sich nach altem Volksglauben auf dem Brocken, auch Blocksberg genannt, die Hexen, um mit dem Teufel zu tanzen. In Teilen Süddeutschlands wird die Nacht auf den 1. Mai vielerorts auch als Freinacht bezeichnet, die für Streiche oder den Klau von Maibäumen genutzt wird.
Link zu dieser MeldungLocker bewölkt bis klar und trocken bei 10 bis 5 Grad. Tagsüber nach Frühnebel oft sonnig und trocken. 22 bis 28 Grad, an der See 17 bis 21 Grad. Am Freitag bei Sonne und Wolken gebietsweise Schauer, dazu 14 bis 26 Grad. Am Sonnabend heiter bis wolkig, gebietsweise Schauer, 13 bis 20 Grad.
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