15:04 - 15:30 Uhr
Zum RadioprogrammIn Niedersachsen ist an die Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen vor 80 Jahren erinnert worden. Ministerpräsident Weil hob in seiner Rede die Bedeutung der Erinnerung hervor. Sie möge noch so schwer und bedrückend sein, sei aber die Brücke zur Gegenwart. Die stellvertretende britische Premierministerin Rayner erinnerte an die Bilder des Schreckens, die sich den britischen Befreiern im Frühjahr 1945 boten. Auf dem Boden hätten Tausende Körper in Haufen gelegen. Die Überlebenden seien zu schwach gewesen, sich noch zu bewegen. Bergen-Belsen war von den Nationalsozialisten zuerst als Lager für sowjetische Kriegsgefangene, dann als Konzentrationslager genutzt worden. Insgesamt starben dort mehr als 70.000 Menschen, unter ihnen das jüdische Mädchen Anne Frank.
Link zu dieser MeldungDie Ministerriege der Union gewinnt noch vor der endgültigen Entscheidung über den Koalitionsvertrag an Konturen. Nach Informationen des Portals "Table Media" soll der CDU-Politiker Wadephul in der künftigen Bundesregierung Außenminister werden. Er wäre der erste Christdemokrat in dem Amt seit fast 60 Jahren. Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Prien soll dem Bericht zufolge das Bildungsressort im Bund führen. Die Energiemanagerin und ehemalige CDU-Abgeordnete Reiche werde das Wirtschaftsministerium übernehmen. Alle drei gelten seit Wochen als aussichtsreiche Kandidaten. Offiziell wollen CDU und CSU ihre Kabinettsbesetzung morgen vorstellen.
Link zu dieser MeldungBundesinnenministerin Faeser ist zu einem Besuch in Syrien eingetroffen. Begleitet wird die SPD-Politikerin von ihrem österreichischen Kollegen Karner. Beide wollen in Damaskus ausloten, wie die Aussichten für eine freiwillige Rückkehr syrischer Flüchtlinge sind. Auch Abschiebungen nach Syrien sollen Gegenstand der Gespräche sein. Faeser sagte, die humanitäre Lage vor Ort sei immer noch prekär. Zunächst gehe es darum, Straftäter und Islamisten schnellstmöglich abzuschieben. Syrien ist immer noch Hauptherkunftsland von Asylbewerbern in Deutschland. Derzeit laufen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mehr als 50.000 Asylverfahren für Menschen aus Syrien.
Link zu dieser MeldungBei einem Straßenfest im kanadischen Vancouver ist ein Mann mit seinem Auto in eine Menschenmenge gerast. Wie die Polizei mitteilte, wurden neun Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt. An dem Straßenfest der philippinischen Gemeinschaft Vancouvers hatten insgesamt etwa 100.000 Menschen teilgenommen. Die Feier neigte sich bereits dem Ende zu, als ein Mann mit einem schwarzen Geländewagen laut Augenzeugen plötzlich beschleunigte und in die Menge fuhr. Der polizeibekannte 30-Jährige wurde zunächst von Passanten festgehalten und dann von Beamten in Gewahrsam genommen. Der Hintergrund der Tat ist noch vollkommen unklar. Die Polizei teilte lediglich mit, dass sie nicht von einem terroristischen Motiv ausgeht.
Link zu dieser MeldungNach der schweren Explosion in der größten Hafenstadt des Iran steigt die Zahl der Opfer. Der iranische Rote Halbmond spricht inzwischen von mindestens 28 Toten. Mehr als 1.000 weitere Menschen seien verletzt worden. Einige von ihnen wurden demnach zur Behandlung in die Hauptstadt Teheran gebracht. Die Explosion hatte sich gestern in einem Hafen nahe der Stadt Bandar Abbas ereignet. Dort werden mehr als 80 Prozent der iranischen Waren umgeschlagen. Die genaue Ursache des Unglücks ist unklar; offenbar gab es einen Brand in einem Lager für Chemikalien und Gefahrgut.
Link zu dieser MeldungIm Vatikan gehen die neuntägigen Trauerfeierlichkeiten für Papst Franziskus weiter. Kardinal Parolin feierte auf dem Petersplatz eine Messe mit zehntausenden Jugendlichen. In seiner Predigt erinnerte Parolin an das Vermächtnis des Papstes. Franziskus habe stets Gottes Barmherzigkeit betont. Es sei wichtig, diese Botschaft wie einen kostbaren Schatz zu bewahren. Franziskus war gestern in der Basilika Santa Maria Maggiore beigesetzt worden. Sein Grab ist seit heute öffentlich zugänglich. Die Wahl eines neuen Papstes beginnt frühestens am Montag in einer Woche.
Link zu dieser MeldungDer Kenianer Amos Kipruto hat den Hamburg-Marathon gewonnen. Der 32-Jährige stellte mit 2:03:46 Stunden einen neuen Streckenrekord auf. Der beste deutsche Läufer Richard Ringer wurde Siebter. Bei den Frauen siegte die Top-Favoritin Brigid Kosgei aus Kenia. Insgesamt sind in Hamburg knapp 40.000 Sportlerinnen und Sportler auf der Strecke, darunter auch viele Hobbyläufer. Bis in den Nachmittag sind deshalb zahlreiche Straßen für den Autoverkehr gesperrt.
Link zu dieser MeldungDas Wetter in Norddeutschland: Viel Sonne und nur selten Wolken. 18 bis 20 Grad - an Nord- und Ostsee 13 bis 16 Grad. Auch morgen zu Wochenbeginn sonnig und trocken. 18 bis 22 Grad. Am Dienstag vor allem in Niedersachsen Sonne, sonst auch ein paar Wolken. 15 bis 23 Grad. Mittwoch erst Wolken, später Sonne. Bis 24 Grad. Und am Donnerstag erst freundlich, später bewölkt, bis 25 Grad.
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