Auf diesem während einer vom russischen Verteidigungsministerium organisierten Reise aufgenommenen Foto, bewacht ein russischer Soldat einen Bereich des Kernkraftwerks Saporischschja (Archivbild). © -/AP/dpa

Atomenergiebehörde besorgt über Evakuierungen am AKW Saporischschja

Sendung: Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine | 07.05.2023 | 06:31 Uhr | von Gabriela Kühne
3 Min | Verfügbar bis 07.05.2025

Die Lage rund um das ukrainische Kernkraftwerk Saporischschja ist weiter sehr angespannt. Die Internationale Atomenergiebehörde zeigt sich angesichts der jüngsten Entwicklungen alarmiert. IAEO-Chef Grossi nannte die Situation immer unberechenbarer. Es müsse jetzt gehandelt werden, um einen schweren Atomunfall zu verhindern. Die moskautreue Verwaltung im Gebiet Saporischschja hatte am Freitag Evakuierungen angekündigt. Darunter ist auch die Stadt Enerhodar, wo der Großteil des Personals des Meilers lebt. Laut Grossi bleiben die Mitarbeiter zwar vor Ort. Allerdings werde die Situation dennoch immer nervenaufreibender und herausfordernder für sie und ihre Familien. Dauerstress kann aus Sicht der Experten der IAEO zu Fehlern und Unfällen im AKW führen.

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