Stand: 30.01.2023 15:28 Uhr

Nachrichten aus Ostholstein, Lauenburg, Lübeck

Bauschutt des AKW Brunsbüttel wächst zum Problem

Der Abfall auf dem Gelände des AKW Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) wird zunehmend zum Problem - es wird zu viel. Die Landesregierung hatte festgelegt, dass der Schutt in Lübeck und Ostholstein entsorgt werden soll - dagegen wird seit Jahren geklagt. Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) nach ist es dennoch möglich, solche Abfälle auf Deponien zu verbringen. Lübecks Umweltsenator Ludger Hinsen (CDU) dagegen will weiter alle rechtlichen Möglichkeiten prüfen, damit der Bauschutt die Deponie der Hansestadt nicht erreicht. Sollte das nicht zu verhindern sein, gibt es bereits Vorkehrungen: Auf dem Gelände wurden zwei Sonden angebracht, um mögliche Strahlung zu messen. So habe man im Falle der Anlieferung des Bauschuttes einen Vergleichswert, um nachvollziehen zu können, was sich verändert. | NDR Schleswig-Holstein 30.01.2023 16:30 Uhr

Umstrittener ukrainischer Botschafter bekundet Interesse an Fregatte

In der Debatte um Waffenlieferungen für die Ukraine hat der frühere umstrittene Botschafter der Ukraine, Andrij Melnyk, Hilfe aus Schleswig-Holstein ins Spiel gebracht. Auf Twitter hat der jetzige Vizeaußenminister der Ukraine vorgeschlagen, die kürzlich außer Dienst gestellte Fregatte "Lübeck" den ukrainischen Streitkräften zu überlassen. Melnyk schrieb bei Twitter, die Fregatte könnte trotz ihres Alters von 32 Jahren im schwarzen Meer gegen russische U-Boote und Kriegsschiffe eingesetzt werden. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) warnte vor einem Überbietungswettbewerb. Die Fregatte "Lübeck" wurde im letzten Sommer außer Dienst gestellt. Das 130,5 Meter lange Kriegsschiff hatte etwa 180 Soldaten an Bord. Es wurde zu Zeiten des Kalten Krieges konzipiert und war für den Kampf gegen U-Boote spezialisiert. | NDR Schleswig-Holstein 30.01.2023 08:30 Uhr

Förderungen für Balkonkraftwerke sind ausgeschöpft

Nach dem Start der Landesförderung für sogenannte Balkonkraftwerke sind schon nach knapp zwei Wochen die Mittel ausgeschöpft. Das Klimaministerium ist nach eigenen Angaben mit Anträgen überhäuft worden. Auch in der Stadt Lübeck war die Nachfrage hoch: Mit 500 Anlagen und einer Förderung von je 200 Euro ist das Angebot zwischenzeitlich ausgeschöpft. Ab Ende März will das Land weitere finanzielle Mittel für Balkonkraftwerke zur Verfügung stellen. Balkonkraftwerke sind grundsätzlich für fast jeden geeignet, benötigt werden nur wenige Quadratmeter Platz zum Beispiel am Balkon, auf dem Dach, oder an der Fassade, so die Verbraucherzentrale. Die Investition von etwa 1.000 Euro hätten Besitzer in etwa sieben Jahren wieder reingeholt, heißt es weiter. | NDR Schleswig-Holstein 30.01.2023 08:30 Uhr

Lübecker erhält Ansgar-Medaille

Der katholische Erzbischof Stefan Heße hat am Sonntag vier Ehrenamtliche mit der Ansgar-Medaille für ihr Engagement ausgezeichnet. Darunter ist auch Bernhard Baumanns, der Leiter der Johannes-Prassek-Schule in Lübeck. Außerdem führte der Bischof den Lübecker Propst Christoph Giering in sein Amt als Domkapitular des Erzbistums Hamburg ein. Seit 2016 leitet Giering die Pfarrei "Zu den Lübecker Märtyrern". | NDR Schleswig-Holstein 30.01.2023 08:30 Uhr

Regionale Nachrichten aus dem Studio Lübeck

Das Studio Lübeck liefert jeden Werktag um 8.30 Uhr und 16.30 Uhr Nachrichten für die Region - rund um Lübeck sowie aus den Kreisen Ostholstein und Herzogtum Lauenburg.

Archiv
Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist.
2 Min

Regionalnachrichten aus dem Studio Lübeck 16:30 Uhr

Die Reporter berichten rund um Lübeck sowie aus den Kreisen Ostholstein und Herzogtum Lauenburg - jeden Werktag um 08.30 und 16.30 Uhr. 2 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 30.01.2023 | 16:30 Uhr

Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Eine junge Frau deckt den Tisch in einem Gastronomiebetrieb. © NDR

Generation Z und der Tod der Gastronomie in SH

Die ab 1995 Geborenen wollen bessere Arbeitsbedingungen und verhandeln mit ihren Arbeitgebern. Da Fachpersonal fehlt, haben sie eine gute Verhandlungsposition. mehr

Videos