Weniger Impfstoff: SH vergibt weiter keine neuen Termine
Auch in Schleswig-Holstein bleibt der Impfstoff gegen das Corona-Virus knapp. Deswegen werden auch weiterhin keine neuen Impftermine vergeben. Zweit-Impfungen sollen dagegen stattfinden.
Am Dienstagabend kündigte das Land Schleswig-Holstein an, dass der Impfplan etwas angepasst werden muss. Grund: Die Liefermengen der Hersteller Biontech/Pfizer sind geringer ausgefallen als geplant. Gleichzeitig stellte das Land klar, das bereits Geimpfte auch die zweite Impfung so schnell wie möglich bekommen. Darauf legt das Land nun den Schwerpunkt. Neue Termine für eine Erst-Impfung gibt es vorerst nicht. Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) rechnet damit, dass sich die Lage erst Anfang März entspannt.
Impflücken in Pflegeheimen werden geschlossen
Alle bereits terminierten Impfungen in den Impfzentren finden nach Angaben des Gesundheitsministeriums statt. Gleiches gilt für die Kliniken in Schleswig-Holstein. Außerdem werden Impflücken in Alten- und Pflegeeinrichtungen geschlossen - zum Beispiel wenn neue Bewohnerinnen und Bewohner in die Einrichtung ziehen.
Weniger Impfstoff wegen Werksumbau
Garg kritisierte die Impfstoffhersteller Biontech und Pfizer für die aus seiner Sicht kurzfristige Mitteilung über geringere Liefermengen. Biontech baut gerade ein Werk um, um dort ab Mitte Februar mehr Impfstoff zu produzieren. Der Umbau führt aber zunächst dazu, dass die Firma weniger Impfstoff liefern kann.
