Feuerwehrmann angefahren: Prozess vertagt
Der Prozess gegen den Mann, der sich vor dem Eutiner Amtsgericht verantworten muss, weil er einen Feuerwehrmann angefahren haben soll, fällt am Dienstag aus. Grund ist laut dem Amtsgericht eine Erkrankung des zuständigen Richters. Wann der Prozess stattdessen startet, ist noch nicht klar. Der 79 Jahre alte Mann muss sich verantworten, weil er als Autofahrer im Februar dieses Jahres in Bad Malente (Kreis Ostholstein) mit seinem Kleintransporter eine Absperrung umfahren haben soll. Die Feuerwehr hatte die eingerichtet, um Löscharbeiten zu sichern.
Prozessauftakt: Gewalt gegen Einsatzkräfte
Ein Mann aus dem Kreis Plön muss sich heute vor dem Amtsgericht Eutin verantworten. Ihm wird vorgeworfen, bei Löscharbeiten einen Feuerwehrmann angegriffen und verletzt zu haben.
Vier Zeugen geladen
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde der Angeklagte von dem betroffenen Feuerwehrmann aufgefordert zu wenden. Er habe jedoch nicht eingelenkt, den Feuerwehrmann stattdessen beleidigt und sei dann weitergefahren. Der Feuerwehrmann wurde bei dem Vorfall am Handgelenk verletzt. Der Angeklagte zeigte sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft uneinsichtig. Für den Prozess hat das Gericht vier Zeugen geladen.
Weiterer Vorfall im Kreis Pinneberg im Oktober
Auch im Oktober hatte es einen Fall von Gewalt gegen Einsatzkräfte gegeben. In Appen im Kreis Pinneberg soll ein 77 Jahre alter Autofahrer einen Feuerwehrmann angefahren haben, weil er wegen einer Sperrung auf der L105 offenbar die Geduld verloren hatte. Nach Angaben des Kreisfeuerwehrverbandes fuhr er allem Anschein nach mit voller Absicht auf den Feuerwehrmann zu. Dieser wurde leicht am Knie verletzt. Ein Strafantrag ist gestellt.
