"Haben das Feiern nicht verlernt": Vechta feiert Stoppelmarkt
Das Traditionsvolksfest Stoppelmarkt hat nach zwei Jahren Corona-Pause am Donnerstagabend in Vechta begonnen. "Wir haben das Feiern nicht verlernt", sagte Vechtas Bürgermeister Kristian Kater (SPD), der zusammen mit der ostfriesischen Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann (CDU) den Stoppelmarkt mit drei Böllerschüssen startete. Weil in einem Betrieb im Landkreis Vechta die Geflügelpest ausgebrochen ist, wurde der für Montag geplante Viehmarkt kurzfristig abgesagt. Bis Dienstag werden rund 800.000 Besucherinnen und Besucher in der Kreis- und Universitätsstadt erwartet. Zugesagt zur 724. Ausgabe des Volksfestes hat auch der SPD-Bundesvorsitzende Lars Klingbeil. Er wird am Montag die Rede beim Empfang der Stadt im Festzelt halten. Die erste urkundliche Erwähnung des Marktes datiert auf das Jahr 1298. Wegen einer Pestepidemie in Vechta im Jahr 1577 wurde der Markt auf ein freies Feld außerhalb der Stadt verlegt, auf dem noch die Stoppelreste der Ernte waren. Seitdem heißt der Markt Stoppelmarkt.
