Glätte führt zu etlichen Unfällen auf Niedersachsens Straßen
Schnee, Schneeregen und überfrierende Nässe haben am Freitagmorgen für glatte Straßen, Rad- und Gehwege in Niedersachsen gesorgt. Bereits am Donnerstagabend hatten sich Dutzende Unfälle ereignet.
Allein die Polizei in Braunschweig verzeichnete am Donnerstagabend 50 Unfälle. Den Angaben zufolge blieb es bei Blechschäden. Weitere 30 Unfälle ereigneten sich im Großraum Göttingen. Auf spiegelglatten Straßen standen dort zahlreiche Autos quer, der komplette Linienbus-Verkehr wurde bis zum Betriebsschluss eingestellt. Am Freitagmorgen konnten die Busse dann wieder fahren. Allerdings beschwerten sich nach Informationen von NDR Niedersachsen am Freitagmorgen Pendlerinnen und Pendler über nicht gestreute Straßen, darunter auch Hauptverkehrsachsen.
Burgdorf: Auto schlittert in Gegenverkehr - drei Verletzte
Probleme gab es am Donnerstag auch in anderen Landesteilen: In der Region Hannover wurde ein 69-Jähriger bei einem Unfall lebensgefährlich verletzt. Er war bei Burgdorf mit seinem Auto auf einer mit Schneematsch bedeckten Straße ins Schleudern geraten. Der Wagen schlitterte in den Gegenverkehr und kollidierte mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Darin befanden sich eine Mutter und ihr sechsjähriger Sohn. Beide wurden leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. In Celle sperrte die Polizei im Stadtteil Altenhagen eine Bundesstraße wegen plötzlicher Glätte für mehrere Stunden.
Edemissen: Geländewagen prallt auf glatter Straße gegen Baum
Im Landkreis Peine wurde eine 28-jährige Frau bei einem Unfall lebensgefährlich verletzt. Sie hatte am frühen Donnerstagabend bei Edemissen auf spiegelglatter Fahrbahn die Kontrolle über ihren Geländewagen verloren und war mit dem Auto gegen einen Baum geprallt. Auch im Landkreis Göttingen kam ein Autofahrer zwischen Osterhagen und Bad Sachsa von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der 38-Jährige wurde schwer verletzt. Sechs verletzte Menschen bei Glätteunfällen verzeichnete auch die Polizei im Landkreis Gifhorn.
