Stand: 03.11.2022 19:42 Uhr

Lüneburg: Frau rassistisch beleidigt und bedrängt

Das Bild zeigt das Wappen der Bundespolizei an einer Uniform in Nahaufnahme. © picture alliance/dpa | Boris Roessler Foto: Boris Roessler
Der Vorfall soll sich Bahnhof in Lüneburg ereignet haben. (Themenbild)

Die Polizei sucht im Fall eines mutmaßlichen rassistischen Übergriffs am Bahnhof in Lüneburg nach Zeugen. Der Bundespolizei Bremen zufolge hat ein etwa 35 Jahre alter Mann eine 22-jährige aus Syrien stammende Frau mit dem Ruf "raus aus Deutschland" rassistisch beleidigt und bedrängt. Als sie über den Notruf 110 die Polizei anrufen wollte, soll er sie angegangen und das Handy aus der Hand gerissen haben. Ein weiterer unbekannter Mann soll ihn zurückgezogen haben. Anschließend gab der alkoholisiert wirkende Angreifer das Handy zurück und fuhr mit einem Zug in Richtung Hamburg davon. Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge am Donnerstag um 13.25 Uhr auf Gleis 1. Der Unbekannte wurde mit 1,65 Meter als auffällig klein beschrieben. Er soll dunkelblonde bis hellbraune und leicht gewellte Haare haben und eine graue Jogginghose getragen haben. Eine Zeugin habe berichtet, dass er bereits in Lüneburg, Adendorf und Hohnstorf (Elbe) gesehen worden sei, wo er Bus gefahren sei. Die Bundespolizei Bremen bittet um weitere Zeugenhinweise unter der Telefonnummer (0421) 16 29 97 77.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 04.11.2022 | 06:30 Uhr

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