Autos von Behörden-Mitarbeitenden mit Krähenfüßen attackiert
Unbekannte haben in der Samtgemeinde Elbmarsch (Landkreis Harburg) sogenannte Krähenfüße aus Metall ausgelegt. So haben sie offenbar gezielt Autos von Samtgemeinde-Mitarbeiterinnen beschädigt.
Die gefährlichen Metallhaken waren im Bereich der Parkplätze hinter dem Rathaus in Marschacht entdeckt worden. Das Ganze sei kein Dummejungenstreich, sagte Bürgermeisterin Kathrin Bockey (SPD), sondern eine schwere Straftat. Sie sprach sogar von einem " gezielten Anschlag" auf das Behördenpersonal. Denn: Der Parkplatz werde nicht öffentlich genutzt. Tatsächlich hätten sich die Krähenfüße mit ihren spitzen Enden in die Reifen zweier Autos gebohrt. Eine Mitarbeiterin habe den Platten erst auf der Heimfahrt bemerkt, so ein Sprecher der Samtgemeinde.
Zusammenhang mit Brückensperrung?
Zusätzlich zum Auslegen der Krähenfüße seien die Reifen des Busses der Samtgemeinde aufgeschlitzt worden, berichtet die Behörde. Beide Taten ereigneten sich nach bisherigen Kenntnissen am Wochenende. Laut Polizei ist das Motiv bislang unklar - allerdings: Zuletzt hatte es laut der Samtgemeinde böse Online-Kommentare zur geplanten Sperrung der Elbbrücke gegeben. Ein Zusammenhang wurde bislang aber nicht bestätigt. Die Kommune hat nun Strafanzeige erstattet und 1.000 Euro Belohnung für Hinweise ausgesetzt.
