Dauerbaustelle: A7-Strecke Hildesheim-Hannover wird saniert
Die Autobahn 7 wird in den kommenden Jahren zwischen Hildesheim und Hannover erneuert. Eine erste Baustelle ist eingerichtet, nun haben die Arbeiten im südlichen Bereich begonnen.
Allein im ersten Bauabschnitt von der Anschlussstelle Hildesheim-Drispenstedt bis nördlich des Parkplatzes "An der Alpe" werden auf 7,2 Kilometern rund 230.000 Quadratmeter Betonfahrbahn erneuert. Zuerst wird die Fahrbahndecke Richtung Kassel erneuert, anschließend in Richtung Hannover. Der Beton werde ausgehoben, vor Ort mithilfe einer Brech- und Mischanlage aufbereitet und größtenteils wiederverwertet. Für diese Arbeiten plant die zuständige Autobahn GmbH des Bundes nach eigenen Angaben 15 Monate ein. Je nach Wetterlage seien Verschiebungen möglich.
Drei Bauabschnitte für 21 Kilometer Straße
Insgesamt soll die Fahrbahndecke zwischen Hildesheimer Börde und dem Dreieck Hannover Süd in drei Bauabschnitten modernisiert werden. Die Strecke ist 21 Kilometer lang. "Die Betonfahrbahn auf diesem Streckenabschnitt der A 7 ist zwischen 1990 und 1992 errichtet worden", so Sebastian Post, Leiter der zuständigen Außenstelle Bad Gandersheim. Die Fahrbahn müsse aber nicht nur wegen ihres Alters und Zustands erneuert werden, auch der zunehmende Verkehr spiele eine Rolle.
Zwei Spuren pro Fahrtrichtung, eine dritte bei Bedarf
Um Staus zu vermeiden, soll der Verkehr in jeder Fahrtrichtung auf zwei Spuren um die jeweiligen Baustellen geleitet werden. Je nach Auslastung soll einseitig eine zusätzliche Spur über den Mittelstreifen geöffnet werden, so die Autobahngesellschaft. So solle besonders der Pendelverkehr zwischen Hildesheim und Hannover entlastet werden.
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