Stand: 20.05.2022 12:17 Uhr

Ottobock verschiebt Börsengang

Ein dunkelblauer Schriftzug mit dem Namen Ottobock vor blauem Himmel. © dpa Bildfunk Foto: Swen Pförtner
Eigentlich will Ottobock schon seit Jahren an die Börse, doch dieser Schritt wurde nun langfristig verschoben. (Archiv)

Der weltgrößte Prothesenhersteller Ottobock aus Duderstadt verschiebt seinen Börsengang auf unbestimmte Zeit. Außerdem tauscht das Familienunternehmen seine komplette Führungsriege aus. Vorstandschef, Finanzchefin und der Leiter der Technikabteilung verlassen das Unternehmen. Der Gang an den Kapitalmarkt bleibe grundsätzlich eine Möglichkeit, sagte Mehrheitseigentümer und Verwaltungsratschef Hans Georg Näder. Doch die geopolitische Lage sei zu schlecht dafür. "Ottobock steht in dem aktuellen Umfeld nicht unter Druck, einen Börsengang machen zu müssen", so Näder. Das Unternehmen könne den "richtigen Zeitpunkt" vielmehr selbst wählen. Zurzeit sei der Schritt "nicht erstrebenswert". Ottobock hatte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 1,19 Milliarden Euro.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 20.05.2022 | 13:30 Uhr

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