Grenzorte in Niedersachsen erinnern an Mauerbau vor 60 Jahren
Mit zahlreichen Aktionen wird seit Freitag an den Mauerbau vor 60 Jahren erinnert. Unter anderem in Helmstedt-Marienborn können sich Besuchende über die innerdeutsche Grenze informieren.
Helmstedt-Marienborn war zu DDR-Zeiten der größte Grenzübergang, Teile der Grenzanlagen sind noch zu besichtigen. Bis Sonntag können Besucherinnen und Besucher daher an Originalschauplätzen auf speziellen Rundgängen etwas über besondere Fluchten und die Methoden der Staatssicherheit erfahren. Außerdem werden Filme und Theaterstücke aufgeführt, eine neue Dauerausstellung wird gezeigt.
Grenzlandmuseum Bad Sachsa eröffnet Sonderausstellung
Im Grenzlandmuseum Eichsfeld bei Duderstadt gab es am Freitag- und Samstagabend Freiluftkino am Beobachtungsturm. Am Sonntag berichten Zeitzeugen auf einer Gedenkwanderung. Auch am Grenzdenkmal Hötensleben in der Nähe von Schöningen können Besuchende einen Eindruck von Wachtürmen, Metallgitterzäunen, Signaldrähten und geharkten Schutzstreifen bekommen. Und im Grenzlandmuseum Bad Sachsa im Landkreis Göttingen öffnet eine neue Sonderausstellung zum Mauerbau.
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