Bombe in Braunschweig erfolgreich entschärft
In Braunschweig ist am Mittwochabend eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. 450 Personen mussten ihre Häuser verlassen.
Gegen 21.45 Uhr kam die Entwarnung: Der Blindgänger in Braunschweig, der nördlich der Mastbruchsiedlung entdeckt worden war, ist entschärft. Zuvor waren die Mastbruchsiedlung, Teile von Rautheim und der Bereich des Hauptfriedhofs evakuiert worden. Betroffen waren laut Stadt rund 450 Bürgerinnen und Bürger, die nun in ihre Wohnungen zurückkehren können.
Umleitungen und Ersatzhaltestellen
Die Entschärfung hatte auch Auswirkungen auf den Verkehr: Die A39 zwischen Sickte und dem Autobahnkreuz Braunschweig-Süd wurde gesperrt und im Bahnverkehr kam es zu Behinderungen. "Die IC-Züge Hannover - Braunschweig - Magdeburg werden umgeleitet. Die Halte in Peine, Braunschweig und Helmstedt entfallen. Ersatzhalt ist in Wolfsburg Hauptbahnhof eingerichtet", teilte die Bahn via Kurznachrichtendienst Twitter mit.
300 Einsatzkräfte vor Ort
Nach Angaben der Stadt Braunschweig waren 300 Angehörige von Freiwilligen Feuerwehren, Berufsfeuerwehr, Polizei, THW und weiteren Hilfsorganisationen am Mittwoch im Einsatz. In einer eigens eingerichteten Sammelstelle in der Grundschule Lindenbergsiedlung fanden sich 23 Personen ein. Zwei am Coronavirus erkrankte Personen, die unter häusliche Quarantäne gestellt waren, wurden laut Stadt Braunschweig in einem Krankentransportwagen untergebracht.
