2.000 Muslime feiern Fest des Fastenbrechens in Braunschweig
Für Muslime ist der Fastenmonat Ramadan am Montag zu Ende gegangen. Das wird mit dem dreitägigen Fest des Fastenbrechens gefeiert. In Braunschweig und Osnabrück wurden dafür Hallen genutzt.
Das Ramadan-Fest, mancherorts auch Zuckerfest genannt, gehört mit dem Opferfest im Juli zu den wichtigsten islamischen Feiertagen. Nachdem wegen der Corona-Pandemie das Fest in den vergangenen zwei Jahren nur im kleinen Kreis gefeiert werden durfte, können die etwa 300.000 Muslime in Niedersachsen nun auch wieder zu großen gemeinsamen Feiern zusammenkommen.
Etwa 2.000 Teilnehmer in Braunschweig
Wie groß das Interesse war, zeigte sich in Braunschweig und Osnabrück. Dort mussten die Veranstalter von Moscheen auf Veranstaltungshallen ausweichen. Allein in Braunschweig kamen rund 2.000 Menschen zusammen, die für die Feierlichkeiten eigens aus Peine, Wolfenbüttel, Salzgitter, Gifhorn und Goslar anreisten.
Halle mit Spendengeldern angemietet
Alle seien erleichtert, wieder ohne Corona-Maßnahmen dieses Fest gemeinsam begehen zu können, sagte Nael Hawi, zweiter Vorsitzender des deutschsprachigen Muslimkreis Braunschweig, der die Halle mithilfe von Spendengeldern angemietet hatte. Hawi betonte, dass man für ausreichend Frischluft und ein Hygienekonzept gesorgt habe. Die Predigt zum Beginn des Ramadan-Festes am Vormittag wurde mehrsprachig auf Bosnisch, Türkisch, Arabisch und Deutsch gehalten.
