DFB-Sponsor startet Kampagne für mehr Gleichberechtigung
Der Volkswagen-Konzern startet zu Beginn der Frauenfußball-EM am Mittwoch in England nach eigenen Angaben eine Kampagne für mehr Gleichberechtigung.
Mit dem Hashtag #KeinFrauenfußball soll eine gesellschaftliche Diskussion intensiviert werden, teilte VW am Dienstag mit. "Der Hashtag wird für Gesprächsstoff sorgen. Ich finde es gut, dass Volkswagen die Diskussion vorantreibt", sagte Nationalspielerin Alexandra Popp. Die Aktion sei ein wichtiger Schritt für die Anerkennung der Leistungen aller Fußballerinnen im Amateur- und Profibereich, ergänzte Popp, die beim VfL Wolfsburg unter Vertrag steht. Zuvor hatte die langjährige Nationaltorhüterin Almuth Schult die großen Fußball-Verbände aufgefordert, für mehr Geschlechtergerechtigkeit zu sorgen. Die offizielle Unterscheidung zwischen Fußball und Frauenfußball sei eine Abwertung, so Schult.
Der Hashtag debütiert beim Eröffnungsspiel
Der Hashtag soll erstmals beim Eröffnungsspiel zwischen England und Österreich am 6. Juli in Manchester auf den LED-Banden zu sehen sein - dann in der englischen Version #NotWomensFootball. Der Wolfsburger Automobilkonzern ist offizieller Mobilitätspartner des EM-Turniers und Sponsor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).