Verzögerung bei Revision: Rostocker Kraftwerk steht weiter still
Vor rund zwei Monaten ist das Rostocker Steinkohlekraftwerk für eine Revision abgeschaltet worden. Anfang Juni sollte nun wieder Wasserdampf aus dem 141 Meter hohen Kühlturm steigen. Doch es gibt Verzögerungen.
Nach Angaben von Kraftwerkssprecherin Jana Hinz müssen im Zuge der Revision Schäden an der Turbine behoben werden, deren Reperatur aufgrund von Materialmangel aber länger als geplant andauert. In drei Wochen sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Eigentlich sollte das Kraftwerk schon am Freitag den Betrieb wieder aufnehmen.
Stromproduktion ab Ende des Monats
Hinz zufolge ist der Induktor, also der rotierende Teil des Generators, seit Freitag auf dem Rückweg aus der Schweiz, wo er in einer Werkstatt repariert worden ist. Heute soll er per Sattelschlepper auf das Rostocker Kraftwerksgelände rollen. Dort wird er in den nächsten Wochen eingebaut, damit ab Ende des Monats wieder Strom produziert werden kann.
Arbeiten an Turbine, Generator und Kessel
Das Kraftwerk war planmäßig für eine große Revision abgeschaltet worden. Umfangreiche Arbeiten an Turbine, Generator, Kessel und Rauchgasentschwefelungsanlage standen auf dem Plan. Alle vier Jahre ist eine Revision in diesem Umfang notwendig.
