Region Rostock will Bus- und Bahnverbindungen verbessern
Um Bus und Bahn in und um Rostock attraktiver zu machen, bekommen die Verkehrsbetriebe der Region 33 Millionen Euro Fördergeld.
Die Verkehrsbetriebe in der Stadt und im Landkreis Rostock bekommen
33 Millionen Euro, um den öffentlichen Nahverkehr zu verbessern. Der Bund und das Land Mecklenburg-Vorpommern finanzieren das sogenannte "Mirror"-Projekt, das - geht es nach den Initiatoren - für Fahrten in der Region das private Auto nahezu überflüssig machen soll. Das soll mit einem Mix aus gut aufeinander abgestimmten Bus- und Bahnverbindungen und bequemen Umsteige-Möglichkeiten zwischen Umland- und Stadtverkehr gelingen. Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen hofft, die Stadt so vom Autoverkehr entlasten zu können.
Mit dem Semesterticket ins Umland
Ein weiterer Bausstein von "Mirror" sollen attraktive Tickets sein. So können Studierende mit ihrem Semesterticket bald auch im Umland unterwegs sein. Geplant ist auch ein Sozial-Jahresticket für 365 Euro, das sich viele Menschen dann auch leisten können. Um die Verkehrsverbindungen zwischen der Stadt und dem Umland zu verbessern, sollen 40 neue Busse angeschafft und 70 weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt werden. Vor allem Busfahrerinnen und Busfahrer werden gebraucht. "Mirror" ist vorerst auf drei Jahre ausgelegt.
Aus 160 Bewerbungen ausgesucht
Die Fördergelder vom Bund und vom Land gehen unter anderem an die Unternehmen im Verkehrsverbund Warnow, die Hansestadt Rostock mit der RSAG und den Landkreis Rostock. "Mirror" ist eines von zwölf Projekten, die aus deutschlandweit 160 Bewerbungen ausgewählt wurden.
