Ostermärsche für den Frieden in MV
Rund 450 Menschen sind am Sonnabend durch die Schweriner Innenstadt gezogen und haben gegen den Krieg demonstriert. Auch in Rostock, Wismar und Neubrandenburg waren die Menschen für den Frieden auf den Straßen.
Blaue Flagge mit weißer Taube - so sind die Ostermärsche jedes Jahr zu erkennen. Unter dem Eindruck des anhaltenden Krieges gegen die Ukraine sind die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern auf die Straßen gegangen um für den Frieden zu demonstrieren. Am Ostermarsch in Schwerin nahmen laut Polizei etwa 450 Menschen teil. Zum Demonstrationszug durch die Innenstadt hatte ein Friedensbündnis aufgerufen. Die Teilnehmer forderten auf einer Kundgebung am Marienplatz, alle Waffenlieferungen in die Ukraine zu stoppen.
Rostock, Wismar und Neubrandenburg
In Rostock meldete die Polizei ein ähnliches Bild wie in der Landeshauptstadt, 170 Menschen nahmen an dem Marsch teil. Auch in Wismar waren Menschen für den Frieden unterwegs – die Polizei dort zählte 45 Teilnehmer. Der Ostermarsch in Neubrandenburg fand am Ostermontag statt. Laut Polizei haben sich 350 Menschen auf dem Marktplatz versammelt. Bei den Ostermärschen und Kundgebungen blieb es überall im Land friedlich.
Für Waffenstillstand und Friedensverhandlungen
Die mehr als 100 bundesweiten Veranstaltungen in diesem Jahr stehen im Zeichen des anhaltenden Krieges in der Ukraine. Bei vielen Demonstrationen und Kundgebungen ging es um die Forderung nach einem Waffenstillstand und die Aufnahme von Friedensverhandlungen. Auch der Austritt Deutschlands aus der Nato ist ein Thema. Die Ostermärsche der deutschen Friedensbewegung haben eine mehr als 60-jährige Tradition.
