Ein Spezialeinsatzkommando hat am Vormittag eine Wohnung in Rostock-Schmarl gestürmt. Laut einer Sprecherin wollten Polizei und Veterinäramt am Morgen einen Hund aus der Wohnung eines Mannes holen. Der Hund sei aggressiv aufgefallen, hieß es dazu. Als der Bewohner die Polizei mit einem Gegenstand bedrohte, der einer Waffe ähnelte, zogen sich die Beamten zurück und forderten die Spezialkräfte an. Diese sind dann in die Wohnung gestürmt und haben dort zwei Hunde gefunden, die in Obhut genommen wurden. Dabei wehrte sich der mutmaßliche Besitzer der Hunde nicht mehr. Gegen den Mann laufen nun Ermittlungen.
Eine Frau aus Lübtheen ist durch einen falschen Bankmitarbeiter um knapp 10.000 Euro betrogen worden. Laut Polizei hat der Mann sein Opfer am Montag angerufen und in ein Gespräch verwickelt. Sie hätte angeblich ihr Girokonto überzogen, sodass ihre Geldkarte gesperrt werden müsse. Deshalb solle die Frau 10.000 Euro überweisen. Das Opfer überwies das Geld per Online-Banking. Erst später sind ihr Zweifel gekommen. Daraufhin kontaktierte sie ihre Bank und der Schwindel ist aufgeflogen.
Pendler müssen auf der A20 zwischen Lübeck-Süd und Lüdersdorf in dieser Woche mit Einschränkungen rechnen. Dort haben gestern Bauarbeiten begonnen. Es geht um Vorbereitungsarbeiten für die Sanierung des Autobahnabschnitts. Die Fahrbahn wird auf einer Länge von zweieinhalb Kilometern in beiden Richtungen einen neuen Belag bekommen. Angefangen wurde mit der Sanierung schon im vergangenen Jahr, so die Sprecherin der Autobahn GmbH Nord. Nun sollen verbliebene Lücken geschlossen werden - am Montag wurde mit dem Teilabschnitt zwischen den Anschlusstellen Lübeck-Süd und Lüdersdorf in Nordwestmecklenburg begonnen. Dadurch kann es dort zu Verkehrsbehinderungen und Staus kommen.
In Ehmkendorf (Landkreis Rostock) ist es am Montag erneut zu einem Wolfsangriff auf eine Schafherde gekommen. Vier Schafe sind durch einen Kehlenbiss so schwer verletzt worden, dass eine Tierärztin sie einschläfern musste. Erst am Wochenende hatte ein Wolf dort ein Ziegenlamm sowie zwei Schafe gerissen. Die Herde sei sowohl mit einem Elektrozaun als auch durch speziell ausgebildete Herdenschutzhunde geschützt worden, sagte der Halter der Schafe, André Brandt, dem NDR. Er will jetzt den Abschuss des Wolfes beantragen. Bereits Anfang des Monats hat der Landesbauernverband nach einem ähnlichen Vorfall in der Nähe mit mehr als 20 getöteten Schafen den Abschuss eines Wolfes gefordert. Ob es sich um das selbe Tier handelt wie in Ehmkendorf, ist nicht bekannt.
Die Kriminalpolizeiinspektion Rostock ermittelt wegen eines möglichen Sexualdelikts. Eine 14-Jährige hat bei der Polizei Anzeige erstattet. Sie gab dabei an, sich am frühen Donnerstagabend mit zwei weiteren Mädchen in den Rostocker Wallanlagen aufgehalten zu haben. Dort trafen sie nach eigenen Angaben auf mehrere unbekannte junge Männer. In der Folge kam es durch mehrere Tatverdächtige zu sexuellen Handlungen gegenüber den Mädchen, heißt es. Diese konnten sich nach eigenen Angaben selbstständig aus der Situation befreien und fliehen. Angaben zur Nationalität der Männer machte die Polizei nicht, sie sucht nach den Tätern und bittet um Zeugenhinweise.