MPK: Länderchefs unterstützen Antrag auf mehr Geld für Kitas
Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern hat sich nach den Beratungen der Länderchefs in Berlin zufrieden gezeigt. Bei der Entlastung von Rentnern bei den hohen Energiepreisen und bei der weiteren Unterstützung von Kitas seien die übrigen Länder Vorschlägen aus dem Nordosten gefolgt, hieß es aus der Staatskanzlei.
In beiden Fällen wird die Bundesregierung zum Handeln aufgefordert. Wegen des Krieges in der Ukraine hatte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) mehr Geld für Kitas vom Bund gefordert. Durch den Zuzug geflüchteter Frauen aus der Ukraine mit kleinen Kindern sei der Bedarf an Kinderbetreuung laut Länderbeschluss gestiegen.
Beteiligung an Betriebskosten prüfen
Wegen der erhöhten klimaschutzbedingten Anforderungen an Kitas solle außerdem eine Bundesbeteiligung an den gestiegenen Betriebskosten der Kindertageseinrichtungen geprüft werden.
Schwesig will Energiegeld auch für Rentner
Zur Einbeziehung von Rentnern in weitere Entlastungspakete der Bundesregierung hieß es von Schwesig im Anschluss an die Beratungen: "Diese Entlastungen müssen auch für Rentnerinnen und Rentner gelten. Sie haben genauso mit höheren Strom- und Gaspreisen sowie Benzinkosten zu kämpfen wie alle anderen auch." Das Energiegeld in Höhe von 300 Euro soll bislang lediglich Beschäftigten gewährt werden.
