MMG in Waren: Optimistischer Blick in die Zukunft
Das Mecklenburger Metallgusswerk (MMG) in Waren (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) hat in diesem Jahr 53 Propeller hergestellt. Die 175 Mitarbeiter sind nach wie vor in Kurzarbeit beschäftigt.
Für das kommende Jahr sind die Auftragsbücher nach Angaben von Geschäftsführer Lars Greitsch schon ganz gut gefüllt. Aber die Corona-Pandemie hat auch beim Metallgusswerk für die Verschiebung von zahlreichen Projekten gesorgt. So seien mehrere Aufträge zwar nicht storniert, aber ins nächste Jahr geschoben worden, so Greitsch weiter. Die Unternehmensleitung blickt positiv gestimmt in die Zukunft. Der Schiffbau habe sich in der Zwischenzeit etwas erholt, es würden wieder Containerschiffe gebaut, hieß es.
MMG setzt auf energieeffiziente Propeller
Es gibt aber auch neue Arbeitsfelder für die MMG - wie beispielsweise Wasserkraftwerke. Dort werden Hochleistungspumpen benötigt, die im Metallgusswerk gegossen werden. Große Hoffnung setzt die Firma darauf, das alle Schiffe ab 2023 den CO2-Ausstoß verringern müssen. Um das zu erreichen, hat MMG energieeffiziente Propeller entwickelt. Schon jetzt gebe es erste Anfragen. Von der Projektierung bis zur Fertigstellung dauert die Herstellung eines Propellers etwa ein halbes Jahr.
