Ludwigslust-Parchim erhält zweiten ASP-Schutzzaun
Vor zwei Monaten gab es in Mecklenburg-Vorpommern den ersten Fall Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen. Nun soll das betroffene Gebiet im Landkreis Ludwigslust-Parchim mit einem zweiten Schutzzaun versehen werden.
Nach den ersten Funden Ende November 2021 wurde das Kerngebiet bereits mit einem Elektrozaun eingezäunt. Der zweite Zaun soll nun in vier Kilometern Abstand um dieses Gebiet gezogen werden.
Nur wenige Tage zuvor war es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem ASP-Ausbruch in einer Schweinehaltung in Lalendorf (Landkreis Rostock) gekommen. Rund 4.000 Tiere mussten getötet werden.
Weiterhin intensive Suche nach infizierten Tieren
Im Kerngebiet, das an der Grenze zu Brandenburg liegt, wurden bisher zehn Tiere gefunden, bei denen die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen werden konnte. Mit Menschenketten und speziell ausgebildeten Suchhunden werde das Gebiet weiterhin durchsucht, da tote infizierte Tiere oder auch nur Teile davon sehr lange infektiös seien. Andere Wildschweine könnten sich so anstecken. Experten gehen davon aus, dass der Landkreis noch mindestens zwei Jahre mit der Afrikanischen Schweinepest zu tun haben wird.
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