Land übernimmt Regenbogencamp in Prerow

Stand: 18.03.2022 16:20 Uhr

Die landeseigene Stiftung für Umwelt und Naturschutz Mecklenburg-Vorpommern übernimmt Teile des Zeltplatzes, der mitten in den Dünen liegt, vom Bund. Es soll ein besseres Miteinander von Naturschutz und Tourismus geben.

Der Zeltplatz, der von der Regenbogen AG betrieben wird, befindet sich mitten in einem Nationalpark. Campen ist dort normalerweise verboten. Allerdings konnte schon zu DDR Zeiten mitten in den Dünen gezeltet werden. Nun hat die Stiftung für Umwelt und Naturschutz Mecklenburg-Vorpommern Teile des Areals im Landkreis Vorpommern-Rügen für knapp zwei Millionen Euro übernommen.

Mehr Naturschutz

In diesem Jahr bleibt wohl alles erst einmal beim Alten. Allerdings soll die Düne in den kommenden Jahren besser geschützt werden, so Nationalparkchef Haffner. Die Dünen seien ein besonders schützenswerter Lebensraum.

Im Nationalpark sollen natürliche Prozesse geschützt werden. Das funktioniert aber nur, wenn sich die Natur entwickeln kann. In den kommenden Jahren sollen die Stellplätze zum Zelten deswegen nach und nach reduziert werden.

Zeltmöglichkeiten sollen bleiben

Trotzdem soll es laut Haffner auch zukünftig Zeltmöglichkeiten in den Dünen geben. Wie sich diese künftig gestalten, ist in einem Konzept der Regenbogen AG und dem Land gemeinsam erarbeitet worden.

In die Pläne des Landes sollen alle, die mit dem Zeltplatz zu tun haben, einbezogen werden. Beispielsweise der Ort Prerow oder die Gemeinde Born, auf deren Gelände der Zeltplatz liegt. Außerdem arbeiten dort auch viele Menschen. Radikal Stellplätze wegstreichen wird also nicht funktionieren. Dessen sind sich alle Beteiligten bewusst und sehen in dem Miteinander eine große Chance.

Es könnte ein Vorzeige-Projekt entstehen, beispielsweise eine Art Öko-Campingplatz. Die Beteiligten sprechen von einem Leuchtturm-Projekt. Laut der Stiftung Umwelt und Naturschutz wurde das Gelände gekauft, um den Naturschutz voranzubringen.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 18.03.2022 | 16:20 Uhr

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