Krankenhausgesellschaft warnt vor Personalmangel
Die Omikron-Welle des Coronavirus sorgt für erste zeitweise Stationsschließungen in einigen Kliniken im Land. Die Krankenhausgesellschaft fordert, die Quarantäne für das Personal notfalls zu streichen.
Regional sei die Lage sehr unterschiedlich, sagte der Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft MV, Uwe Borchmann, dem NDR. Es habe aber schon mehrere Krankenhäuser gegeben, die so viele Corona-infizierte Mitarbeitende hatten, dass sie einzelne Stationen oder Bereiche schließen mussten. Aufgrund verkürzter Quarantänezeiten konnten die Abteilungen aber auch schnell wieder öffnen, so Borchmann weiter.
Borchmann: Notfalls keine Quarantäne für Krankenhauspersonal
Der Chef der Krankenhausgesellschaft fordert von der Politik, dass sie mit weiteren Lockerungen bei den Corona-Regeln maßvoll umgeht. Wichtig sei auch, dass die Quarantäneregeln ständig der aktuellen Lage angepasst werden. Krankenhauspersonal müsste auch nach sehr verkürzten Quarantänezeiten wieder arbeiten dürfen, im Notfall auch ganz ohne Isolation. Die Impfquote bei Mitarbeitern in den Kliniken im Land liege zwischen 80 und 99 Prozent.
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