Corona-Ausbruch in den Helios Kliniken Schwerin
In den Helios Kliniken Schwerin haben sich mehrere Patienten und Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert. Nach Angaben eines Sprechers handelt es sich um sieben Patientinnen und Patienten der Palliativstation sowie acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Insgesamt werden derzeit zehn Patienten auf dieser Station betreut. Laut Klinik-Geschäftsführer Dellmann ist die Ursache für den Ausbruch noch unklar. Jetzt greife ein Hygienekonzept, das unter anderem auch eine umfassende Nachverfolgung der Kontakte beinhaltet.
Ungeimpfte Mitarbeiterin möglicherweise Überträgerin
Auslöser des Ausbruchs war möglicherweise eine ungeimpfte Mitarbeiterin, so Klinikgeschäftsführer Daniel Dellmann. Alle betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befänden sich in häuslicher Quarantäne, die infizierten Patienten würden isoliert und unter Vollschutz behandelt. Außerdem gibt es einen sofortigen Aufnahmestopp für die Palliativstation.
Impfquote der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei 70 Prozent
Die Impfquote der vollgeimpften Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Helios Kliniken liege bei 70 Prozent. Der stellvertretende Ärztliche Direktor der Helios Kliniken Schwerin, Prof. Jens Nürnberger findet, sie könnte und sollte noch höher sein: "Der jetzige Fall zeigt, wie wichtig es ist, sich impfen zu lassen. Und bei typischen Symptomen sollte man sich testen lassen, mit oder ohne vorausgegangener Impfung."
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