700.000 Besucher auf der Warnemünder Woche
Am Sonntag ist die 81. Warnemünder Woche in Rostock zu Ende gegangen. Die Veranstalter ziehen eine Bilanz, die besser ausfällt als in den Vorjahren. So wurden rund 700.000 Besucher gezählt. Hauptgrund waren die guten Wetterbedingungen: Es gab nur einen Regentag. Allerdings konnte an drei Tagen wegen zu starken oder zu schwachen Windes nicht gesegelt werden.
Ausgefallene Wettkämpfe konnten nachgeholt werden
Alle ausgefallenen Läufe hätten allerdings nachgeholt werden können, sodass die angereisten Sportler nicht leerausgingen, sagte Marcus Schlichting, Sprecher der Warnemünder Woche. Insgesamt waren auf der Ostsee vor Warnemünde rund 1.600 Boote in 16 Bootsklassen unterwegs. Die Sportler kamen aus insgesamt 33 Nationen.
Wichtigste Wettkampf war die Weltmeisterschaft der OK-Jollen
Der wichtigste Wettkampf war die Weltmeisterschaft der OK-Jollen, den der Schweriner Andre Budzien für sich entscheiden konnte. Bronze ging an Jan Kurfeld aus Wismar. Im Europacup der Laser 4.7 setzte sich Lukas Schrank aus Rostock durch. Am Strand von Warnemünde wurden zudem Wettkämpfe im Beachhandball, Lacrosse, Kubb oder auch Beachtennis ausgetragen. Hier haben 80 Sportler erstmals um Weltranglistenpunkte gekämpft. Auf der Bühne am Leuchtturm waren insgesamt 450 Künstlerinnen und Künstler zu sehen.
Warnemünder Woche: Traditionsfest und Segelspaß
Abschluss bildet das traditionelle Trachtentreffen
Die Warnemünder Woche geht mit dem Traditionellen Trachtentreffen und einem bunten Spielmannszug zu Ende. Dazu gibt es viel Gesang und Folklore aus der Region. Zuvor stehen die letzten Segel-Rennen der 420-er, der H-Boote, der 505er und der Flying Dutchmen auf dem Plan. Ein Drachenbootrennen wie in den Vorjahren ist allerdings nicht geplant. Grund sind Bauarbeiten am Alten Strom.
"Nieger Ümgang" mit 2.500 Teilnehmern
Traditionell ist die Warnemünder Woche am Sonnabend (7. Juli) mit dem Umzug "Nieger Ümgang" (plattdeutsch für "der neue Rundgang") eröffnet worden. Rund 2.500 Teilnehmer in historischen Kostümen zogen durch das Ostseebad. Tausende Besucher verfolgten den Umzug mit Neptun und seinen Nixen, der unter anderem von Sportvereinen, Fanfarenzügen und Faschingsclubs gestaltet wurde. Auch Abstecher aufs Meer waren bei den Regattabegleitfahrten möglich.
Medienzelt auf der Strandpromenade
Auch in diesem Jahr ist der NDR Medienpartner und bietet mit dem Medienzelt einen Anlaufpunkt auf der Warnemünder Promenade. Die Besucher können dort mit den Redaktionen von NDR 1 Radio MV, dem Nordmagazin und der "Ostsee-Zeitung" ins Gespräch kommen. Auch auf der Bühne am Leuchtturm ist der NDR präsent.
