Nach der Festnahme des Anführers der Reichsbürger-Gruppe "Königreich Deutschland", Fitzek, soll der 58-Jährige noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Insgesamt nahm die Polizei im Zuge von Razzien vier Männer fest; einer von ihnen sitzt bereits in Untersuchungshaft. Bundesinnenminister Dobrindt hatte den Verein "Königreich Deutschland" heute verboten. Dieser gilt mit etwa 6.000 Anhängern als derzeit größte Gruppierung sogenannter Reichsbürger und Selbstverwalter. Einsatzkräfte durchsuchten in sieben Bundesländern Gebäude, unter anderem in Niedersachsen.
Link zu dieser MeldungHeute und morgen beraten Delegationen aus mehr als 130 Staaten in Berlin über die Zukunft der UN-Blauhelm-Missionen. Zum Auftakt der Konferenz haben Außenminister Wadephul und Verteidigungsminister Pistorius das Engagement Deutschlands für die Vereinten Nationen bekräftigt. Die Bundesrepublik werde weiter politische und finanzielle Unterstützung leisten, sagte Wadephul und forderte gleichzeitig klare Ausstiegsstrategien für UN-Missionen. Pistorius sprach sich für mehr internationale Unterstützung der Blaumhelmeinsätze aus und plädierte dafür, die Friedensschützer mit mehr moderner Technik auszurüsten.
Link zu dieser MeldungSaudi-Arabien hat massive Investitionen in den USA zugesagt. Laut zuständigem Minister geht es um eine Summe von 600 Milliarden US-Dollar über vier Jahre. US-Präsident Trump ist heute in Saudi-Arabien zu Gast. In Riad wurde er vom saudischen Kronprinzen bin Salman begrüßt. Im Rahmen seiner ersten großen Auslandsreise im Amt wird Trump noch Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate beuschen; im Mittelpunkt stehen die Wirtschaftsbeziehungen zu den Ländern in der Golfregion.
Link zu dieser MeldungZwei Tage vor einem Treffen zum Ukrainekrieg in Istanbul hat der russische Außenminister Lawrow mit seinem türkischen Kollegen Fidan beraten. Ob Präsident Putin nach Istanbul kommen wird, ist aber weiter unklar. Der ukrainische Präsident Selenskyj spricht von einem endgültigen Zeichen dafür, dass Moskau nicht vor hat, den Krieg zu beenden, sollte Putin am Donnerstag nicht in die Türkei reisen. Der Kreml hat sich zu Selenskyjs Vorschlag für ein direktes Treffen mit dem russischen Präsidenten bislang nicht geäußert.
Link zu dieser MeldungBundespräsident Steinmeier ist in Tel Aviv von Israels Staatschef Herzog mit militärischen Ehren empfangen worden. Beide waren heute Mittag zusammen aus Berlin nach Israel geflogen. Mit dem Doppelbesuch würdigen sie die Aufnahme diplomatischer Beziehungen Deutschlands und Israels vor 60 Jahren. Im Laufe des zweitägigen Besuchs wird Steinmeier noch mit dem israelischen Premierminister Netanjahu zusammentreffen. Schon gestern hatte der Bundespräsident an Israel appelliert, Hilfslieferungen für die Menschen im Gazastreifen wieder zuzulassen.
Link zu dieser MeldungDie Bundesschülerkonferenz hat einen alarmierenden Anstieg von rechtsextremen Vorfällen an deutschen Schulen festgestellt. Symbole wie Hakenkreuze und Hitlergrüße sowie Hetzparolen auf dem Schulhof und in Chatgruppen seien mittlerweile für viele Schülerinnen und Schüler trauriger Alltag, heißt es in einer Erklärung. Diese dramatische Entwicklung dürfe nicht länger hingenommen werden. Die Bundesschülerkonferenz fordert vor diesem Hintergrund Reformen. Der Geschichtsunterricht allein reiche nicht mehr aus. Nötig seien etwa regelmäßige Projekttage sowie eine politische Bildung, die fächerübergreifend gelehrt werde. Dazu müssten die Lehrkräfte aber entsprechend weitergebildet werden.
Link zu dieser MeldungBeim Landestourismusverband MV hat es eine Razzia gegeben. Das LKA durchsuchte Büros in Rostock, nachdem sich der Vorverdacht auf Subventionsbetrug bestätigt hatte. Die Ermittlungen führt die Staatsanwaltschaft Schwerin. Das Wirtschaftsministerium hatte im Februar Anzeige erstattet wegen fragwürdiger Abrechnungen von Fördermitteln. Der Tourismusverband MV arbeitet eigenständig, wird aber fast komplett vom Land finanziert. Das Gesamtbudget liegt nach eigenen Angaben bei knapp sechs Millionen Euro im Jahr.
Link zu dieser MeldungDer französische Schauspieler Gérard Depardieu ist im Verfahren um sexuelle Übergriffe schuldig gesprochen worden. Ein Gericht in Paris verhängte eine 18-monatige Haftstrafe, die vollständig zur Bewährung ausgesetzt wurde. Depardieu soll außerdem in das französische Register für Sexualtäter aufgenommen werden. Zwei Frauen hatten dem heute 76-Jährigen vorgeworfen, sie bei Dreharbeiten im Jahr 2021 unangemessen berührt zu haben. Depardieu bestreitet die Vorwürfe; sein Anwalt hat Berufung angekündigt.
Link zu dieser MeldungFreundlich und trocken bei 15 bis 23 Grad. In der Nacht bleibt es trocken bei Tiefstwerten von 11 bis 6 Grad. Morgen heiter bis wolkig, 14 bis 23 Grad. Am Donnerstag Sonne, im Osten mehr Wolken, es bleibt trocken. 14 bis 21 Grad. Am Freitag wechselhaft und einzelne Schauer bei 15 bis 22 Grad.
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