Ein Thumbnail zur Doku "Hannah goes wild", Folge 2. © NDR Foto: NDR

"Hannah goes wild": NDR Naturfilm Doku-Serie in ARD Mediathek

Stand: 03.03.2022 13:24 Uhr

Der 3. März ist Tag des Artenschutzes. In der neuen NDR Doku-Serie kämpft Tierärztin Hannah Emde in Namibia für Artenschutz und erlebt Abenteuer. Die sechs Folgen stehen in der ARD Mediathek zur Verfügung.

Die junge Tierärztin Hannah Emde ist unterwegs in Namibia: Artenschutz, Abenteuer und persönlicher Einsatz stehen im Mittelpunkt der neuen sechsteiligen NDR Doku-Serie. Mit dem Projekt hat die Redaktion des NDR Naturfilm erstmals ein Format für die ARD Mediathek entwickelt. Das heißt, dass die Folgen ausschließlich dort zu sehen sind. Ab sofort sind dort alle sechs Folgen "Hannah goes wild" bis zum Februar 2023 dort abrufbar.

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Hannah blickt in die Kamera und lächelt © NDR/doclights/Tina Muffert Foto: Tina Muffert

"Hannah goes wild" in der ARD-Mediathek

Auf ihrer Reise erfährt Tierärztin Hannah Emde viel über den Zustand der Natur, die Ursachen der Zerstörung und mögliche Lösungsansätze. extern

Artenschützerin Hannah Emde hat Tiermedizin in Hannover studiert

Hannah Emde in "Hannah goes wild" - die NDR Dokuserie - beim Geparden-Gesundheitscheck © NDR/doclights/Tina Muffert Foto: Tina Muffert
Tierärztin Hannah unterstützt das Team des Cheetha Conservation Fund beim Geparden-Gesundheitscheck in deren Klinik.

Die gebürtige Bonnerin Hannah Emde, die Namensgeberin der Serie, ist Tierärztin und Artenschützerin aus Leidenschaft. Die 29-jährige studierte an der Tierärztlichen Hochschule Hannover und ist seit Jahren mit Regenwäldern dieser Welt vertraut. Sie hat bereits über das Leben von Nebelpardern und Orang-Utans auf Borneo, Großpapageien in Guatemala und Lemuren auf Madagaskar geforscht.

Begegnung mit Elefanten, Nashörnern und Geparden in Namibia

In der NDR Doku-Serie "Hannah goes wild" trifft sie in Namibia unterschiedlichste Menschen, die sich leidenschaftlich für das Leben von Elefanten, Nashörnern und Geparden einsetzen und die Natur schützen wollen. Das Land hat nicht nur seltene Tierarten zu bieten, sondern kämpft mit einigen der zentralen Tier- und Umweltprobleme wie Artensterben, Klimawandel, Wilderei und dem Konflikt zwischen Tieren und Menschen um Lebensraum. Zusammen mit Hannah Emde erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer viel über den Zustand der Natur, die Ursachen der Zerstörung und mögliche Lösungsansätze.

Hannah Emde in "Hannah goes wild" - die NDR Dokuserie - mit dem Team der Anti-Wilderer-Einheit Fremde auf Patrouille © NDR/doclights/Tina Muffert Foto: Tina Muffert
Hannah Emde bei der Suche nach freilebenden Nashörnern: Ganz selten nimmt das Team der Anti-Wilderer-Einheit Fremde mit auf Patrouille.

Tagelang begleitet Hannah Emde die Tierschützerinnen und -schützer an verschiedene Orte und darf als Tierärztin bei mehreren Organisationen mithelfen. Neben vielen persönlichen magischen Momenten in der Wildnis geht sie auch den Fragen nach Sinn und Unsinn der Trophäenjagd nach. Dafür spricht sie mit Einheimischen, aber auch mit kommerziellen Trophäenjägerinnen und -jägern. "Hannah goes wild" ist eine Produktion von NDR Naturfilm/doclights.

Hannah Emde zu Gast bei NDR Talkshow: "Artenschutz ist auch Gesundheitsschutz"

Am 18. Februar war Hannah Emde zu Gast in der NDR Talk Show und erzählte von ihrem Projekt, von Spinnen, von Wüstenelefanten, von Nashörnern und warum die seltenen Nasenaffen, die nur auf Borneo vorkommen, vor Ort "dicke Holländer" genannt werden. Und wie sie mit Kuscheltieren geübt hat, um Tiere in freier Wildbahn zu betäuben.

Zudem erklärt sie über die Zoonose: "Wenn Menschen und Wildtiere immer näher zusammenrücken, ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass wir uns mit Viren infizieren von Tieren, die im Dschungel sind. Wir können uns nicht einfach so aufführen, als wären wir die einzigen auf dem Planeten. Wir sollten die Tiere allein in der Wildnis lassen."

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Dieses Thema im Programm:

Doku & Reportage | 01.03.2022 | 10:32 Uhr

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