Soirée
Sonntag, 09. Februar 2020, 22:00 bis
00:00 Uhr

Hans Zimmer, Ramin Djawadi oder Alexandre Desplat: Die NDR Radiophilharmonie und Solisten wie Cameron Carpenter, Olga Peretyatko und Sebastian Knauer lassen zeitgenössische Musik in ihrer ganzen akustischen Fülle erstrahlen, in einer aufwendigen Produktion mit über 90 Einzelspuren.
Die ganze Bandbreite zeitgenössischer Musik
Das Album "Epic Orchestra New Sound of Classical", das am 14. Februar 2020 bei Sony erscheint, bietet ein Kaleidoskop der Klänge, von intimer Kammerbesetzung, wie bei "Mishima - Closing" von Philipp Glass, bis zum gigantischen Orchesteraufbau mit mehreren Orgel- und Klavierstimmen bei "Interstellar" von Hans Zimmer. Die norwegische Geigerin Eldbjørg Hemsing leiht Max Richters "Vivaldi Recomposed" ihren einzigartigen, warmen und vollen Ton, und die Opernsängerin Olga Peretyatko sorgt mit Filmmusiktiteln aus "Herr der Ringe" und "Once Upon a Time in the West" für eine verträumt-schwebende Atmosphäre.
Das Vokalensemble Pop-Up, mehrfacher Gewinner des deutschen Chorwettbewerbs, erweist sich als ideale Besetzung etwa für "Adiemus" von Karl Jenkins, während der Pianist Sebastian Knauer souverän und dynamisch durch Werke von Chilly Gonzales und Alexandre Desplat führt. Ludovico Einaudis "I Giorni" und die Ersteinspielung des neuen Stücks "Trista" von dem deutschen Komponisten Johannes Motschmann runden das abwechslungsreiche Programm ab.
Dirigiert wird die NDR Radiophilharmonie von den beiden britischen Dirigenten Ben Palmer und Michael England.
Im zweiten Teil der Sendung gibt es ein Wiederhören mit einem Konzert der Musikwoche Hitzacker 2017. Deren künstlerischer Leiter, der Berliner Oboist Albrecht Mayer, hatte sich Gäste für ein romantisches Kammermusikprogramm mit Liedern ohne Worte eingeladen: den Bratscher Nils Mönkemeyer und den Pianisten William Youn. Gemeinsam spielten sie Werke von August Klughardt, Charles Martin Loeffler und Robert Schumann.
