Die Gespräche zwischen Russland und der Ukraine über ein Ende des Krieges sollen im Laufe des Tages beginnen.
Das teilte das türkische Außenministerium mit. Auch Unterhändler aus der Türkei und den USA werden an den Unterredungen in Istanbul teilnehmen. Ursprünglich sollten die Verhandlungen bereits gestern starten. Der ukrainische Präsident Selenskyj war in die Türkei gereist, um seine Bereitschaft zu direkten Gesprächen mit Russlands Präsident Putin zu unterstreichen. Putin erschien jedoch nicht. Inzwischen hat auch Selenskyj die Türkei wieder verlassen.
Die Forderung von Bundesaußenminister Wadephul, die Militärausgaben auf fünf Prozent der Wirtschaftsleistung zu erhöhen, stößt in der Opposition auf Kritik.
Grünen-Fraktionsvize Brugger warf dem CDU-Politiker in der "Stuttgarter Zeitung" vor, sich bei US-Präsident Trump anzubiedern. Das sei naiv. Stattdessen brauche es eine solide Planung auf Basis der Pläne, die auf dem Nato-Gipfel im Juni beschlossen werden sollen.
Von Wadephuls Vorstoß wurde offenbar auch der Koalitionspartner SPD überrascht: Parteichef Klingbeil und Verteidigungsminister Pistorius betonten, Deutschland müsse sich an die Nato-Ziele halten.
Derzeit ist nach Angaben von Kanzler Merz nicht geplant, Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern.
Merz betonte im ZDF, ein solcher Schritt würde auch einen erheblichen Vorlauf wegen der nötigen Ausbildung erfordern. Die Ukraine erhalte aber Marschflugkörper aus Frankreich und Großbritannien. Merz unterstrich zugleich, dass er die Debatte nicht öffentlich führe. Die Bedeutung des Taurus für die Ukraine werde in der Öffentlichkeit "hochgejazzt".
Im Gazastreifen hat das letzte Krankenhaus für Krebs- und Herzbehandlungen den Betrieb eingestellt.
Die Weltgesundheitsorganisation teilte mit, nach einem israelischen Angriff sei die "Europäische Klinik" in Chan Junis nicht länger funktionsfähig. Ein WHO-Team habe das Gebäude evakuiert. Die Organisation "Ärzte ohne Grenzen" erwartet massive Auswirkungen durch die Schließung: Die Spezialklinik sei einer der letzten verbliebenen Rettungsanker im zerschmetterten Gesundheitssystem des Gazastreifens gewesen.
Die FDP trifft sich heute in Berlin zu einem zweitägigen Bundesparteitag.
Nach der historischen Niederlage bei der Bundestagswahl wollen sich die Liberalen neu aufstellen. Parteichef Lindner tritt nach zwölf Jahren an der Spitze ab. Nachfolger soll der frühere Fraktionschef im Bundestag, Dürr, werden. Seine Wahl ist am Nachmittag geplant. Außerdem steht ein Leitantrag zur Abstimmung, mit dem die inhaltlichen Weichen für die außerparlamentarische Opposition gestellt werden sollen. Die FDP hatte bei der Bundestagswahl lediglich 4,3 Prozent der Zweitstimmen geholt.
Die Diskussion über die Zahl der Feiertage in Deutschland dauert an.
Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, Hüther, befürwortet eine Verringerung. Mit der Abschaffung eines Feiertages könne die Wirtschaftsleistung sehr kurzfristig und effektiv erhöht werden, sagte Hüther den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Fratzscher, ist dagegen skeptisch. Der Arbeitskräftemangel werde nicht durch weniger Feiertage gelöst, sondern durch den Abbau von Hürden für die Erwerbstätigkeit von Frauen und Geflüchteten.
Bei der Eishockey-Weltmeisterschaft hat die deutsche Mannschaft erstmals verloren.
Im vierten Vorrundenspiel unterlag das Team der Schweiz mit 1:5 und musste die Tabellenführung in der Gruppe B abgeben. Mit bisher drei Siegen ist Deutschland dennoch auf Viertelfinal-Kurs.
Es ist heiter bis wolkig. Regional teils gewittrige Schauer, sonst meist trocken. Maximal 14 bis 21 Grad.
Morgen im Westen freundlich, sonst bewölkt mit einzelnen Schauern. Maximal 14 bis 21 Grad.
Am Sonntag und Montag heiter bis wolkig, ein paar Schauer, bei 14 bis 21 Grad.
Paradigmenwechsel im Sicherheitskonzept der Bundesregierung für die Ostsee: Künftig soll auch zivile Infrastruktur zur nationalen Sicherheit beitragen.
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Bildungsministerin Stenke will die private Nutzung von Smartphones an weiterführenden Schulen einschränken. Die Schulen sollen dafür konkreten Regeln entwickeln.
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Vielerorts sorgt die Sonne für höhere Temperaturen, als es um diese Jahreszeit üblich ist. Und Regen ist nicht in Sicht. Viele erwarten einen Hitzesommer.
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