Nach dem Angriff auf die Berliner SPD-Politikerin Giffey ist ein Verdächtiger identifiziert worden. Gegen ihn wird ermittelt. Nähere Details sind noch nicht bekannt. Der mutmaßliche Täter hatte die Wirtschaftssenatorin in einer Bibliothek leicht verletzt. Giffey hat nach dem Angriff auf sie zu mehr Respekt gegenüber Menschen aufgerufen, die sich in der Politik engagieren. Man lebe in einem freien und demokratischen Land, in dem jede und jeder seine Meinung frei äußern dürfe, schrieb die SPD-Politikerin im sozialen Netzwerk Instagram.

Schon vor den neuen Übergriffen hatten die Innenminister von Bund und Ländern vereinbart, sich für höhere Strafen für solche Übergriffe einzusetzen. Bundesinnenministerin Faeser sagte in den ARD-Tagesthemen, wer den Staat repräsentiere, müsse auch einen besonderen Schutz genießen. Unterstützt werden demnach zwei Bundesrats-Initiativen aus Bayern und Sachsen, die härtere Strafen bei Körperverletzung und Nötigung vorsehen.

Die Menschenrechtsorganisation "Human Rights Watch" hat Israel in mindestens acht Fällen die unrechtmäßige Tötung von Palästinensern im besetzten Westjordanland vorgeworfen. Israel habe „unrechtmäßig tödliche Gewalt“ gegen Menschen angewandt, die keine offensichtliche Bedrohung darstellten, teilte die Organisation mit. Die Tötung von Palästinensern vollziehe sich in einem Umfeld, in dem israelische Soldaten nicht fürchten müssten, von der Regierung zur Verantwortung gezogen zu werden, kritiserte die in New York ansässige Orgsanisation.

Der deutsche Staat hatte 2019 den Ferienflieger Condor mit einem Millionenkredit gerettet. Und die EU-Kommission, die das Ganze überwacht, hat die Finanzhilfe danach genehmigt. Jetzt hat allerdings das Gericht der Europäischen Union entschieden, dass die Genehmigung unrechtmäßig war. Denn die EU-Kommission hätte laut Urteil genauer prüfen müssen, wie sich die Hilfen auswirken. Gegen das Urteil könnte Condor noch vor dem Europäischen Gerichtshof vorgehen.

Immer mehr Firmen in Deutschland melden Insolvenz an. Das hat das Statistische Bundesamt mitgeteilt. Demnach gab es im April 28,5 Prozent mehr Firmeninsolvenzen als im Vorjahresmonat. Es war der zehnte Monat in Folge mit einer zweistelligen Zuwachsrate. Im März lag sie noch bei 12,3 Prozent. Laut den Statistikern ist trotz der steigenden Zahlen insgesamt das Vor-Corona-Niveau erreicht. Die Zahl der Regelinsolvenzen zwischen Mai 2023 und April 2024 entspreche also in etwa der aus dem gleichen Zeitraum vor vier Jahren. Am häufigsten betroffen sind Betriebe aus dem Bereich Verkehr und Lagerei sowie aus dem Baugewerbe.

Am letzten Tag ihres Parteitags in Berlin hat die CDU einen Antrag zur Europapolitik verabschiedet. Unter anderem enthält er ein klares Bekenntnis zur Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland. Neben EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sollen unter anderem auch CSU-Chef Söder und die beiden Generalsekretäre von CDU und CSU, Linnemann und Huber, sprechen. Zum Abschluss des Parteitags soll CDU-Chef Merz eine Rede halten.

Die Polizei hat am Morgen ein Gymnasium in Bremen geräumt. An der Schule wurde ein möglicherweise gefährlicher Stoff gefunden, deshalb mussten alle Schülerinnen, Schüler und Beschäftigte das Gebäude verlassen. Ein Team der Bundespolizei war vor Ort, um die chemische Substanz zu untersuchen und bei Bedarf zu entschärfen.

Borussia Dortmund steht im Finale der Fußball-Champions-League. Der BVB gewann das Halbfinal-Rückspiel bei Paris St. Germain mit 1:0. Mats Hummels köpfte das entscheidende Tor. Das Hinspiel hatte die Borussia auch schon mit 1:0 gewonnen. Das Champions-League-Finale findet am 1. Juni im Londoner Wembley-Stadion statt. Dortmunds Gegner im Endspiel wird heute Abend zwischen Bayern München und Real Madrid ermittelt.

Verbreitet heiter oder sonnig und trocken, in Westniedersachsen vereinzelt Schauer möglich. Maximal 13 Grad auf Fehmarn bis 21 Grad in Bad Fallingbostel. Morgen nach Osten und Süden hin länger heiter, sonst wolkiger, aber kaum Regen. 14 bis 21 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag heiter bis wolkig, stellenweise Schauer, 14 bis 21 Grad. Am Sonnabend im Osten einzelne Schauer, im Westen heiter. 14 bis 22 Grad.