Astscheren im Test
Astscheren mit Teleskopgriffen sind praktisch, um Bäume und Sträucher im Garten zu beschneiden. Es gibt zwei Systeme: Amboss- und Bypass-Scheren. Bei Bypass-Scheren gleiten die Klingen aneinander vorbei. Gartenmeisterin Ellen Geuting empfiehlt diese Schere für das Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern. Der Ast wird bei dieser Scherenform weniger gequetscht, die Rinde kaum verletzt. Bei Amboss-Scheren trifft die Klinge auf ein Gegenstück, den Amboss. Das System ist robuster, kann allerdings die Rinde verletzen. Deshalb empfiehlt Geuting Amboss-Scheren eher für totes Holz.
Praxistest mit Bypass-Scheren
Im Praxistest vergleicht Markt Bypass-Scheren. Bei vielen Modellen kann man die Arme der Schere ausziehen. Die Teleskopfunktion ermöglicht es, höher liegende Äste zu erreichen. Eine bessere Hebelwirkung vereinfacht den Schnitt. Im Vergleich:
- Lidl Florabest Teleskop Bypass Astschere für 9,99 Euro: Mit 1.717 Gramm die schwerste Schere im Vergleich. Schnittergebnis mit Mängeln: Äste werden gequetscht und an der Rinde verletzt. Transporthülle, um eigenständiges Öffnen zu vermeiden.
- Kreator KRTGR4023 für 31,95 Euro: Wiegt 1.375 Gramm. Relativ schwergängig, öffnet sich eigenständig beim Transport. Gutes Schnittbild bei allen Aststärken.
- Gardena Teleskop Comfort 650 BT für 40,06 Euro: Gewicht von 1.501 Gramm. Leichte Bedienung - die Griffe sorgen für einen guten Halt. Große Schnittfläche. Schnitt wird bei Ästen ab 3,5 Zentimeter etwas unsauber.
- Fiskars SmartFit L86 für 44,49 Euro: 1.223 Gramm leicht. Einfache Handhabung, große Schnittfläche. Der Schnitt wird bei Ästen ab 3,5 Zentimeter etwas unsauber.
