Staatsanwalt will gegen Landwirt aus Hilter ermitteln
Ein Landwirt aus Hilter im Landkreis Osnabrück darf keine Schweine mehr halten, seitdem er mehrere Hundert Tiere verhungern ließ. Die Staatsanwaltschaft will jetzt ein Ermittlungsverfahren einleiten.
Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen nach eigenen Angaben bereits auf den Weg gebracht. Noch seien die Akten von der Kreisverwaltung aber nicht eingegangen, so ein Sprecher am Donnerstag. Wegen des laufenden Verfahrens wolle der Landkreis nach Aussagen eines Landkreis-Sprechers derzeit keine weiteren Angaben über den Bericht machen. Das Veterinäramt hat gegen den Landwirt ein Schweinehaltungsverbot verhängt. Rinder darf er nach tierschutzrechtlicher Überprüfung des Landkreises jedoch weiterhin halten.
Vertrauensperson soll Landkreis verständigt haben
Laut Aktenlage hatte sich der Schweinehalter Ende November zunächst an eine Vertrauensperson gewandt. Diese habe dann den Landkreis verständigt. Daraufhin überprüfte der Kreis den Betrieb und fand die verendeten Tiere. Offenbar hatten die Tiere wochenlang kein Futter bekommen. Laut einem Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sollen sich die Tiere bereits kannibalisch verhalten haben.
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