Insolvenz von Leysieffer: Filialen können trotzdem öffnen

Der Osnabrücker Pralinenhersteller Leysieffer kann vorerst trotz Zahlungsschwierigkeiten weiter produzieren und seine Filialen wieder öffnen. Mit der Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit zum Insolvenzgeld sei für die kommenden drei Monate die Zahlung der Gehälter und Löhne gesichert. Das teilten das Unternehmen und der vorläufige Insolvenzverwalter Stefan Meyer am Dienstag mit. Der Schokoladenproduzent hatte wegen Liquiditätsproblemen in der vergangenen Woche einen Insolvenzantrag gestellt. In den vergangenen Monaten sei der Umsatz erheblich zurückgegangen. "Hinzu kamen die zuletzt stark gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten sowie die nach wie vor bestehenden Folgen der nicht beendeten Corona-Pandemie", teilte das Unternehmen selbst mit. Leysieffer produziert Schokoladen, Pralinen und Fruchtaufstriche. Schon 2019 war Leysieffer zahlungsunfähig gewesen. Im Frühjahr 2020 hatte das Unternehmen ein Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung abgeschlossen.
